Marienberg. Die Handballerinnen der HSG Neudorf/Döbeln haben das erste Pokalspiel bis zum Schluss spannend gestaltet. Doch am Ende konnten sie knapp gegen ihren Sachsenliga-Konkurrent Marienberg gewinnen. Erst Mitte September trafen die beiden Mannschaften in der Liga aufeinander. Die HSG konnte damals einen souveränen Sieg feiern.
Die Neudorf/Döbelnerinnen kamen gut ins Spiel rein und erzielten das erste Tor. Jedoch holten die Gegnerinnen schnell auf und blieben bis zur 22. Minute in Führung. Mit einem 13:12 für Gastgeber Marienberg ging es in die Pause.
Besondere Atmosphäre in Marienberg
Bis zur 45. Minute lagen beide Mannschaften nie mehr als zwei Tore auseinander. Zum Schluss konnte sich die HSG aber knapp durchsetzen und gewann auswärts mit einem Stand von 25:24.
Beste Werferin der HSG war Julia Jackisch mit acht Treffern. Trainer Marco Horschig zeigte sich zufrieden: „Wir sind weitergekommen und haben kein schlechtes Spiel gemacht.“
Die Schiedsrichter hätten jedoch sehr kleinlich gepfiffen und dadurch viel Unruhe in das Spiel hereingebracht. „Die Schiedsrichter waren der Meinung, dass es ein hartes Spiel war. Das sahen wir beiden Trainer aber anders“, sagte er weiter.
Marienberg sei immer ein schwieriger Gegner, besonders auswärts. „Das waren 150 bis 200 Fans, die auch sehr emotional dabei waren“, sagte er weiter. Neben Julia Jackisch lobte der Trainer auch Torhüterin Miriam Ihle: „Beide haben ein gutes Spiel gemacht.“