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HSG-Frauen kämpfen sich ins Finale um den Landespokal

Die Schützlinge von Trainer Marco Horschig drehen einen Sieben-Tore-Rückstand in einen klaren Sieg. Der Endspielgegner steht noch nicht fest.

Von Thomas Riemer
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HSG-Trainer Marco Horschig hatte seine Mädels fürs Halbfinale gut eingestellt.
HSG-Trainer Marco Horschig hatte seine Mädels fürs Halbfinale gut eingestellt. © Dietmar Thomas

Langenhessen. Die Handballerinnen von Sachsenligist HSG Neudorf/Döbeln haben es geschafft. Mit einem 29:24 bei der HSG Langenhessen/Crimmitschau erkämpfte sich die Mannschaft von Trainer Marco Horschig den Einzug ins Landesfinale um den Landskron-Pokal.

Dabei hatte es lange nicht nach einem HSG-Erfolg ausgesehen - insbesondere in den ersten 30 Minuten. Nur bis zum 3:3 hielten die Gäste mit, dann drehte zunächst der ungeschlagene Spitzenreiter der Verbandsliga West auf. Langenhessen/Crimmitschau nutzte die Schwächen der HSG schonungslos und zog bis zur 20. Minute auf 14:7 davon. Daran änderte auch eine zwischenzeitliche Auszeit von Marco Horschig erst einmal nichts. Allerdings erholte sich die HSG noch vor der Pause ein wenig und kämpfte sich heran. 15:13 führte Langenhessen/Crimmitschau zur Halbzeit.

Dann jedoch ging ein Ruck durch die HSG. Nach 38 Minuten glichen die Gäste erstmals aus, fünf Minuten später die erste Führung beim 20:19 aus HSG-Sicht. Zwischen der 45. und 50. Minute die Vorentscheidung. Während Neudorf/Döbeln fünf Mal einnetzte, brachten die Gastgeberinnen nicht einen einzigen Ball unter. Das Fünf-Tore-Polster gaben die Mädels um Trainer Horschig dann nicht mehr aus der Hand. Der hatte das Team angesichts zuletzt schwächerer Leistungen trotz Höherklassigkeit gar nicht als Favorit gesehen.

Beste Torschützin in den Reihen der HSG war war Sandra Pohl mit neun Treffern, vier davon vom Sieben-Meter-Punkt.

Der Endspielgegner steht noch nicht fest, wird erst am 7. April im Duell des HC Rödertal II mit TuS Leipzig-Mockau ermittelt. Fix ist allerdings schon der Termin fürs Finale: Fans der HSG müssen sich dafür den 4. Mai im Kalender dick anstreichen. Anwurf wird 14 Uhr in der Ballsportarena in Dresden sein.