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Fördergeld für das Döbelner Spielhaus

Der Landkreis unterstützt die Jugendarbeit in Mittelsachsen finanziell. Zwei Projekte werden besonders bedacht.

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Willkommene Unterstützung für das "Spielhaus" des Kinderschutzbundes in Döbeln. Der Landkreis fördert die Einrichtung mit 9.200 Euro.
Willkommene Unterstützung für das "Spielhaus" des Kinderschutzbundes in Döbeln. Der Landkreis fördert die Einrichtung mit 9.200 Euro. © Symbolfoto: dpa/Jens Büttner

Mittelsachsen. Seit neun Jahren betreibt der Kinderschutzbund das „Spielhaus“ an der St.-Georgen-Straße in Döbeln. Der Landkreis unterstützt die Einrichtung jetzt mit rund 9.200 Euro. Das hat der Jugendhilfeausschuss beschlossen.

Ehrenamtliche sichern Öffnungszeiten

Das Spielhaus versteht sich als niedrigschwelliges und kostenfreies Angebot für Kinder und Jugendliche im Alter bis 14 Jahre. Zwei Ehrenamtliche sichern die Öffnungszeiten montags bis freitags in der Zeit von 13 bis 18 Uhr ab und organisieren kleinere Gruppenangebote.

Die Nutzer sind mit ihren Wünschen, Ideen und Hinweisen an der Gestaltung des Gesamtangebotes beteiligt.

Die kreativen und bewegungsreichen Beschäftigungsmöglichkeiten, unter anderem durch die Ausstattung mit einem Indoor-Spielplatz, bieten auch bei schlechtem Wetter zusätzlichen Raum für eine sinnvolle, aktive Freizeitgestaltung.

Ein Ziel der Einrichtung ist es, die Benachteiligung in der Freizeitgestaltung für Kinder unterschiedlicher Herkunft abzumildern und durch vielfältige Angebote einen nachhaltigen Mehrwert in der Angebotslandschaft der Stadt Döbeln zu schaffen.

"Freizeit-Franz" unterbreitet kreative Angebote

Der Verein „Erucula“ wird mit 11.000 Euro bedacht. Er unterhält bereits seit 29 Jahren mit einem umgebauten Linienbus den „Freizeit-Franz“. Die Angebote werden unter anderem von Kindern aus Mittweida sowie den Gemeinden Rossau, Striegistal, Altmittweida und dem gesamten Kreisgebiet genutzt.

In Mobendorf gibt es beispielsweise einen festen Stellplatz, um Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund im Kontext von Flucht und Asyl außerschulische Freizeit- und Bildungsangebote zur Verfügung zu stellen.

Der „Freizeit-Franz“ wird auch zu besonderen Anlässen von Gemeinden, Institutionen, Schulen und Kitas gebucht. Das Leistungsspektrum umfasst, neben dem offenen Treff, handwerkliche und kreative Angebote, Medien- und Erlebnispädagogik, Bewegung mit Sport und Spiel sowie Möglichkeiten zum Austausch.