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Autokorso in Döbeln: Lasterfahrer wird wegen andauerndem Hupen belangt

Am Mittwoch ist eine Autokolonne zum Protest durch Döbeln gefahren. Dabei ging es laut zu. Das hat diesmal Konsequenzen.

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Seit mehreren Wochen organisieren die als rechtsradikal eingestuften Freien Sachsen Autokorsos durch Döbeln.
Seit mehreren Wochen organisieren die als rechtsradikal eingestuften Freien Sachsen Autokorsos durch Döbeln. © Jens Hoyer

Döbeln. Seit Wochen organisieren die Freien Sachsen unter dem Motto "Die Ampel muss weg" immer mittwochs Autokorsos durch Döbeln. Dabei geht es immer recht geräuschvoll zu.

Das hatte an diesem Mittwoch Konsequenzen für einen Lasterfahrer, der sich daran beteiligte. Er wurde von der Polizei angehalten, weil er dauerhaft hupte. Das Verwarngeld beträgt nach Angaben der Polizei 10 Euro.

In der vergangenen Woche waren etwa 50 Leute zur Abwechslung zu Fuß vom Steigerhausplatz in die Innenstadt gezogen. Organisator Stefan Trautmann hatte dafür unter den Teilnehmern reichlich Fahnen der "Freien Sachsen" verteilt.

Am Korso an diesem Mittwoch hatten sich nach Angaben der Polizei wiederum etwa 50 Personen mit 18 Fahrzeugen, darunter ein Lkw, beteiligt.

Im sozialen Netzwerk Facebook gibt es immer wieder Kritik an dem Korso. Döbelner beklagen die Lärmbelästigung und das am Abend die Kinder dadurch nicht schlafen können. Der Korso startet immer um 19 Uhr vom Steigerhausplatz.