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Leisnig schmiedet Pläne für Weihnachtsmarkt

Es bleibt bei Bewährtem, aber auch einer Neuerung. Die wurde im vergangenen Jahr erstmals praktiziert. Was noch zu klären und was geplant ist.

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In Märchenrollen und Kostüme dürfen beim Leisniger Weihnachtsmarkt auch die Mitwirkenden an den Ständen schlüpfen. Sportler des VfL haben zum Beispiel mit viel Spaß vom "Fisch und seiner Frau" erzählt.
In Märchenrollen und Kostüme dürfen beim Leisniger Weihnachtsmarkt auch die Mitwirkenden an den Ständen schlüpfen. Sportler des VfL haben zum Beispiel mit viel Spaß vom "Fisch und seiner Frau" erzählt. © Archiv: Dietmar Thomas

Leisnig. Das inzwischen wirklich herbstliche Wetter macht offenbar Lust, sich mit der kälteren Jahreszeit und dem Weihnachtsmarkt zu beschäftigen. Rund 30 Akteure folgten am Mittwochabend der Einladung von Bürgermeister Carsten Graf (parteilos) und Sandy Ronniger, die in Leisnig für Kultur und Tourismus zuständig ist.

Nach dieser Runde steht fest, dass es bei Bewährtem bleiben soll: dem Motto „Zu Besuch im Märchenland“ und dem Veranstaltungsort rund um die Kirche. Ein Stück soll das Veranstaltungsgelände ausgeweitet werden auf das kleine Straßenstück, das zur Fußgängerbrücke über die Kirchstraße führt.

Dort sollen sogenannte Raufen aufgestellt werden, an denen Mitwirkende sich und ihre Angebote präsentieren können. „Anfragen für diese Raufen hat es schon gegeben“, sagt Sandy Ronniger.

Alte Bekannte und neue Gesichter an den Ständen

Insgesamt ist sie mit dem bisherigen Rücklauf und dem Zuspruch zufrieden. „Der Carnevalclub beispielsweise unterstützt uns wieder, indem er die Weihnachtsmänner stellt“, so die Mitarbeiterin der Stadt Leisnig.

Kindereinrichtungen stünden bereit, um das Programm mitzugestalten. Zudem hätten sich Kitas erneut bereiterklärt, Schmuck für den großen Weihnachtsbaum auf dem Kirchplatz zu basteln und den Baum mit dem Bauhofteam zu schmücken.

Allerdings: Das Bastelmaterial oder Auslagen für Auftritte kann Sandy Ronniger den Einrichtungen nicht erstatten. Das war im vergangenen Jahr anders, konnte Leisnig Fördergeld einsetzen. Das gibt es 2023 nicht. Dies hat die traditionell Mitwirkenden aber nicht abgeschreckt.

Viele Vereine wollen wieder dabei sein. Dazu stoßen Mitglieder des Anglervereins „Muldenhunter“ sowie die Sportler des Vereins „Kraftwerk“, die sich in der ehemaligen Turnhalle am Apianplatz eine Trainingsstätte geschaffen haben. Schon beim Altstadtfest haben sie sich den Besuchern vorgestellt.

Vom Stollenanschnitt bis zum Vulkanglühen

Weihnachtsmarkt gefeiert wird in Leisnig am 9. und 10. Dezember. Auf den Freitag wird – wie erstmals 2022 – verzichtet. „Das kommt Mitwirkenden entgegen, die am Freitagabend dann in Ruhe ihre Bude einräumen kommen“, so Sandy Ronniger. Diese Änderung sei gut angekommen.

Vom Programm her soll es wieder eine bunte Mischung geben: Stollenanschnitt, Unterhaltung mit dem Posaunenchor und von Kindergruppen. Eine gemütliche Buchlesung in der Stadtbibliothek und Mitmachangebote im Stadtgut sind geplant. Dabei sollen Mädchen und Jungen erneut die Gelegenheit bekommen, selbst Geschenke zu basteln. Geo-Rangerin Annett Steinert lädt zum „Vulkanglühen“ ein.

Welche Band am Samstagabend für musikalische Unterhaltung sorgt, das steht noch nicht fest, da liefen noch Verhandlungen, so Sandy Ronniger. Sie spricht außerdem noch ab, wer beim Füllen des Gabensackes hilft.

Eine weitere Abstimmungsrunde soll es am Mittwoch, 8. November, wiederum ab 18 Uhr im Stadtgut geben. Wer sich noch mit Ideen und Tatkraft einbringen will, ist gern gesehen.