Döbeln. Der Stiefelbrunnen ist ein beliebter Treffpunkt für Döbelner und Besucher der Stadt. Er bietet auch an warmen Tagen vor allem den Jüngsten eine Abkühlung. Doch die gibt es schon seit einigen Wochen nicht mehr. Das ist auch der Stadtverwaltung bekannt.

„Wir warten immer noch auf die neue Pumpe. Ihre Vorgängerin ist kaputt, an die neue kommen wir zurzeit nicht ran“, sagte Thomas Hanns, sagte Thomas Hanns, Dezernent des Technischen Bereiches. Er hatte gehofft, dass der Stiefelbrunnen spätestens bis zum Stadtfest, das war vor zwei Wochen, wieder funktioniert. Doch das ist immern och nicht der Fall.

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„Das ist ärgerlich. Ich hoffe, dass es nun die längste Zeit gedauert hat. Gerade jetzt im Sommer wird das Areal um den Brunnen sehr gut genutzt“, so Hanns. Er versicherte, dass sowohl die Stadt als auch die Veolia Wasser Deutschland GmbH alles Mögliche unternommen haben, damit der Brunnen wieder funktioniert.

Schwierigkeiten bei der Zustellung

„Geplant ist der Wechsel der Pumpe am Stiefelbrunnen schon lange. Wir erwarten das Ersatzteil bereits sehnsüchtig“, sagte Tina Stroisch Leiterin Unternehmenskommunikation/Marketing der Veolia Wasser Deutschland GmbH.

Es habe leider Schwierigkeiten bei der Zustellung gegeben. „Wir haben die Pumpe umgehend bestellt und sie sollte per Express nach Döbeln geliefert werden. Leider ging zu diesem Zeitpunkt der Zusteller in einen unbefristeten Streik, vertröstete uns immer wieder“, so die Unternehmenssprecherin.

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Nun lagert die Pumpe in einem Großlager des Zustellers. Dort stehe sie leider immer noch. Eine Abholung durch einen anderen Transporteur wurde Veolia nicht ermöglicht. „Wir haben alle Hebel in Bewegung gesetzt und über den Hersteller eine neue Pumpe abgefordert“, so Tina Stroisch.

Diese soll nun in der kommenden Woche eintreffen. Dann werde sie umgehend eingebaut.

Im Jahr 2001 eingeweiht

Der Stiefelbrunnen am Schnittpunkt von Niedermarkt und Breite Straße ist ein Wahrzeichen der Stadt Döbeln. Er steht symbolisch für die Tradition und Leistungskraft der Döbelner Bürgerschaft, von Handwerk und Gewerbe.

Der Brunnen wurde am 26. Mai 2001 eingeweiht.

Die Brunnenplastiken wurden von dem Dresdner Bildhauer Vinzenz Wanitschke, der auch am Wiederaufbau des Innenraumes der Dresdner Frauenkirche mitwirkte, geschaffen.

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Der Bronzeguss erfolgte in der Kunst- und Glockengießerei in Lauchhammer.

Für die Errichtung des Brunnens haben zahlreiche Privatpersonen und Unternehmen gespendet.