SZ + Döbeln
Merken

Wenn die Kaufkraft fehlt

Im Stoffgeschäft an der Ritterstraße ist verkehrte Welt. In Lockdown-Zeiten brummte es. Jetzt heißt es wieder Kurzarbeit.

Von Jens Hoyer
 4 Min.
Teilen
Folgen
Daniel Heinrich hatte mit seiner Frau Simone im März vergangenen Jahres das Stoffgeschäft „Nähweißchen & Fadenrot“ an der Ritterstraße eröffnet. Wegen der anhaltenden Flaute ist jetzt wieder Kurzarbeit angesagt.
Daniel Heinrich hatte mit seiner Frau Simone im März vergangenen Jahres das Stoffgeschäft „Nähweißchen & Fadenrot“ an der Ritterstraße eröffnet. Wegen der anhaltenden Flaute ist jetzt wieder Kurzarbeit angesagt. © Dietmar Thomas

Döbeln. Als Nähweißchen und Fadenrot an der Ritterstraße an diesem Tag um 10 Uhr öffnet, ist der Laden schnell voll. Frauen lassen sich Stoffe zeigen, stöbern in den in den verschiedenen Nähutensilien. Eine Frau interessiert sich für eine Nähmaschine. Eine Mutter kommt mit ihrer Tochter. „Zweimal in der Woche haben wir einen Nähkurs. Heute ist er für Anfänger. Wir haben mit den Kindern aber auch schon Utensilos und Kissenbezüge genäht“, sagt Daniel Heinrich, der mit seiner Frau Simone das Geschäft betreibt. Allerdings ist der Anschein trügerisch. Nach einiger Zeit lässt der Kundenstrom merklich nach. Eigentlich typisch. „Am Nachmittag stehen wir allein im Laden“, sagte Heinrich.

Ihre Angebote werden geladen...