Stromkabel kommt in Zschaitz in die Erde
Zschaitz. In Mischütz wird zurzeit entlang der Straße gegraben. „Es handelt sich um den Ersatz der Mittelspannungsfreileitung durch Mittelspannungskabel zwischen der Zschaitzer Sand- und Kiesgrube und dem Zschaitzer Ortsteil Mischütz“, sagte Cornelia Sommerfeld, Pressesprecherin der Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH (Mitnetz Strom).
Verkehrseinschränkungen entstehen durch die Bauarbeiten keine, so Bürgermeister Immo Barkawitz (parteilos). Durch den Wegfall der Freileitungsmasten müssen an anderen Orten neue Masten für die Straßenbeleuchtung gesetzt werden. Das ist bei diesem Vorhaben nicht notwendig. Darüber ist der Bürgermeister froh.
Die Mittelspannungsfreileitung zwischen Mischütz und Zschaitzer Sand- und Kiesgrube habe das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht und soll deshalb verkabelt werden. Damit werde auch die Versorgungssicherheit mit Strom erhöht. Die Bauarbeiten in Mischütz sind bis zum Verteilerkasten in der Ortsmitte geplant.
Arbeiten dauern bis Ende März
Insgesamt sollen 1.200 Meter Mittelspannungskabel zwischen der Sand- und Kiesgrube entlang der Straße Am Kirchberg sowie der Simelwitzer Straße Richtung Mischütz in die Erde zu verlegt werden. Die „Umsetzung des Vorhabens begann bereits im vergangenen Jahr und soll voraussichtlich Ende März 2022 beendet sein“, sagte Cornelia Sommerfeld.
Zu diesem Zeitpunkt sollen 1.050 Meter Mittelspannungsfreileitung demontiert worden sein. Insgesamt investiert Mitnetz Strom in das Vorhaben 190.000 Euro.
Das nächste Projekt ist im Ortskern von Zschaitz geplant. Dann verschwindet die Freileitung, die direkt über den großen öffentlichen Spielplatz führt. Diese Baumaßnahme steht im Zusammenhang mit der Komplettsanierung des Spielplatzes unterhalb des Burgberges durch die Gemeinde.