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Darum fahren amerikanische Truppen durch Frankenberg

Auf dem Weg zur Wettiner Kaserne rollen mehrere Militär-Fahrzeuge durch die Stadt. Dahinter steckt eine Großübung der Nato.

Von Lea Heilmann
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Mehrere Fahrzeuge fuhren durch das mittelsächsische Frankenberg. Hintergrund ist die Quadriga 2024.
Mehrere Fahrzeuge fuhren durch das mittelsächsische Frankenberg. Hintergrund ist die Quadriga 2024. © Erik Hoffmann/SPM Gruppe

Frankenberg. Am Freitagmittag rollten in Frankenberg größere Fahrzeuge als üblich durch die Stadt. Beige Autos, teils mit Planen in Tarn-Muster fuhren in einer Kolonne über die Straßen.

Dahinter steckt ein amerikanischer Truppentransport, der zur Wettiner Kaserne, die ebenfalls in Frankenberg stationiert ist, gefahren ist. Hintergrund der amerikanischen Kolonne ist die Quadriga 2024.

Vier Teilübungen

Laut der Bundeswehr führt sie unter dem Namen vier Teilübungen durch. Die Quadriga ist wiederum Teil des Nato-Großmanövers "Steadfast Defender 2024".

Bei der Großübung wird davon ausgegangen, dass ein Aggressor das Nato-Bündnis in Europa aus dem Nordosten, Osten und Südosten angreift. Ziel sei es, das Zusammenspiel der Nato-Truppen zu üben.

Deutschlandweit beteiligen sich an dem Manöver 12.000 Soldaten und 3.000 Fahrzeuge. Die Quadriga startete bereits im Januar mit der Alarmierung der ersten Truppenteile. Beendet wird sie im Mai mit einer großen Abschlussübung in Litauen.

Die Quadriga besteht aus drei Verlegeübungen und der Abschlussübung. An der Übung Grand Center sind höchstwahrscheinlich die amerikanischen Soldaten in Frankenberg beteiligt.

So bereitet sich in diesem Monat eine schwere Brigade der 1. Panzerdivision mit Truppen aus den USA auf einen gemeinsamen Einsatz vor. Diese werden anschließend nach Polen und später ins Baltikum verlegt, um an den Übungen "Dragon" und "Saber Strike" in Polen und "Grand Eagle" in Litauen teilzunehmen, wie die Bundeswehr auf ihrer Seite mitteilte.