Döbeln. Der erste Storch ist am Dienstag in Großbauchlitz auf dem Nest auf dem Schornstein der ehemaligen PGH Fleischer gelandet. Gerd Wießner, der an der Grimmaischen Straße wohnt, hat Fotos von dem Ankömmling geschossen.

Im vergangenen Jahr hatte er den ersten Storch schon drei Wochen früher gesichtet.

Ein Viertel der Störche bereits zurückgekehrt

Etwa ein Viertel bis zu einem Drittel der Störche seien aus den Winterquartieren zurückgekehrt, sagte Kai Schaarschmidt, Storchenbeauftragter für die Region.

Er habe auch schon eine Meldung über den Storch in Döbeln bekommen. Ob es derselbe ist wie in den Vorjahren, kann nicht gesagt werden. „Die Störche waren nicht beringt.“

• Jeden Abend die wichtigsten Nachrichten aus der Region Döbeln und Mittelsachsen in Ihrem Postfach. Hier ​​können Sie sich für unseren Newsletter anmelden.

Vor zwei Jahren hatte das erste Döbelner Storchenpaar ganz überraschend mit den Bau des Nestes auf dem Schornstein begonnen. Vorher hatte es keine Brutpaare in Döbeln gegeben. Gleich im ersten Jahr zog das Paar vier Jungstörche auf.

Im vergangenen Jahr gab es die zweite Überraschung. Auf dem Schornstein der ehemaligen Firma Stemke an der Waldheimer Straße ließ sich ein zweites Paar nieder und begann mit dem Bau eines Nestes. Junge wurden aber nicht aufgezogen.

Nur wenige Jungvögel im vergangenen Jahr

Für das Großbauchlitzer Paar war die Brutsaison desaströs verlaufen. Die vermutlich zwei Jungvögel waren gestorben. Schaarschmidt führt das auf den Nahrungsmangel durch Trockenheit und den Einbruch der Mäusepopulation zurück. Die Störche der Region hatten nur sehr wenige Jungvögel aufgezogen.