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Neues Feuerwehrfahrzeug in Littdorf - aber noch keine passende Garage

Die Littdorfer Kameraden haben das alte Fahrzeug der Gleisberger Feuerwehr übernommen. Das Gerätehaus ist dafür zu klein. Wo das Auto aktuell steht.

Von Lea Heilmann
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Damit die Littdorfer Kameraden noch besser bei Einsätzen unterstützen können, haben sie das alte Löschfahrzeug von der Gleisdorfer Feuerwehr übernommen.
Damit die Littdorfer Kameraden noch besser bei Einsätzen unterstützen können, haben sie das alte Löschfahrzeug von der Gleisdorfer Feuerwehr übernommen. © André Braun/Döbelner Anzeiger

Roßwein. Vergangenes Jahr hatte die Feuerwehr Littdorf etwas zu feiern: Das kleine Löschfahrzeug B1000 wurde 50 Jahre alt. So schön Jubiläen auch sind, trotzdem war klar: Ein neues Fahrzeug muss her, denn nur fünf Kameraden konnten dort Platz finden.

Mitte Februar haben die Littdorfer Kameraden dann das alte Löschfahrzeug der Gleisberger Feuerwehr übernommen. „Wir haben noch einige Umbau- und Einrichtungsmaßnahmen durchgeführt und mittlerweile sind die Kameraden auch komplett geschult“, erzählte der stellvertretende Gemeindewehrleiter Matthias Funke und ergänzte: „Das ist ein riesen Fortschritt für uns und natürlich auch Motivation für die Kameraden.“

Halle soll neben Gerätehaus gebaut werden

Ein Problem gibt es allerdings noch: Das Gerätehaus in Littdorf ist zu klein für das neue Fahrzeug. Aktuell steht es in der Halle von einem benachbarten Unternehmer. „Wir sind aber mit der Stadt dran, eine Art Leichtbauhalle zu bauen“, erklärte Funke. Diese soll neben das bestehende Gerätehaus gesetzt werden. „Das soll dieses Jahr noch losgehen und wir hoffen natürlich auch, dass es auch noch vor nächstem Jahr fertig wird“, so Funke weiter.

Allerdings sei alles noch in der Schwebe. Im vergangenen Jahr war bereits die Überlegung, ob das alte Gerätehaus nicht komplett abgerissen und wieder neu gebaut soll. Der Gesamtpreis hätte allerdings 1,5 Millionen Euro betragen. Da habe die Roßweiner Gemeindewehrleitung sich dagegen entschieden, denn es gebe auch so noch genug Bedarf für Arbeiten bei der gesamten Roßweiner Feuerwehr.

Dafür wünschen sich die Littdorfer Kameraden, dass sie selbst oder mit Unterstützung das Gerätehaus zumindest sanieren können. Aktuell steht der B1000 noch im Gerätehaus, auch wenn das Fahrzeug dort verschwinden wird, so bleibt es doch in Littdorf. Denn ein Kamerad, der sich über 30 Jahre um das Fahrzeug gekümmert hat, hat es von der Stadt gekauft. (SZ/lh)