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Nun doch Streik bei Regiobus Mittelsachsen

Verdi weitet den ÖPNV-Streik am Freitag aus. Dadurch ist auch Mittelsachsen betroffen, ganz besonders die Region Döbeln.

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Am Freitag wird auch bei Regiobus Mittelsachsen gestreikt, was auch die Region Döbeln betrifft.
Am Freitag wird auch bei Regiobus Mittelsachsen gestreikt, was auch die Region Döbeln betrifft. © SZ/DIetmar Thomas

Mittelsachsen/Döbeln. Am Dienstag teilte die Gewerkschaft Verdi noch mit, dass der Landkreis Mittelsachsen nicht vom ÖPNV-Streik am Freitag, 2. Februar, betroffen ist. Nun wurde der Streik jedoch auf die Betriebe des Arbeitgeberverbandes Nahverkehr (AVN) ausgeweitet.

Verdi nennt als Grund dafür, dass das vorgelegte Angebot der AVN in den Tarifverhandlungen „inakzeptabel“ sei. Deshalb ruft Verdi die dazugehörigen Betriebe zum Warnstreik auf.

Ganztägig massive Einschränkungen

Dazu zählt auch Regiobus Mittelsachsen. Dass es am Freitag zum Streik kommt, bestätigt Regiobus-Geschäftsführer Michael Tanne.

Er geht davon aus, dass es ganztägig zu massiven Einschränkungen beziehungsweise Fahrausfällen kommen wird. Voraussichtlich sind bis Schichtbeginn am Samstag keine eigenen Busse unterwegs.

Dies hat massive Auswirkungen auf dem Schüler- und Berufsverkehr. In Mittelsachsen wird vor allem die Region Döbeln betroffen sein, da dort keine Subunternehmen eingesetzt sind, die nicht in den Streik involviert wären.

Nicht betroffen vom Ausstand sind die Bahnlinien im Landkreis. Dazu gehören die Erzgebirgsbahn, die Mitteldeutsche Regiobahn, die Erzgebirgsbahn, Freiberger Eisenbahn, City-Bahn und die S-Bahn Dresden.