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Ostrau: Altes Feuerwehrdepot wird platt gemacht

Das Gebäude, das im Ortsteil Schrebitz als Lager genutzt wird, ist in einem sehr schlechten Zustand. Doch wohin mit dem eingelagerten Material?

Von Sylvia Jentzsch
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Das alte Feuerwehr-Depot in Schrebitz wird bald abgerissen. Das hat der Gemeinderat beschlossen.
Das alte Feuerwehr-Depot in Schrebitz wird bald abgerissen. Das hat der Gemeinderat beschlossen. © Dietmar Thomas

Ostrau. Am ehemaligen Feuerwehrdepot an der Bergstraße in Schrebitz ist nichts mehr zu machen. Das Objekt verfalle zusehends und stelle eine bautechnische Gefahr für die Nutzer und die Eigentümer der jeweils angrenzenden Grundstücke dar.

Eine Sanierung wäre unverhältnismäßig. Hier noch einmal Geld zu investieren, ist zwecklos. Das sagte Bürgermeister Dirk Schilling (CDU) zur Ratssitzung. Bilder dokumentierten den schlechten Zustand des Gebäudes.

Deshalb beschlossen die Räte, das Objekt abreißen zu lassen. Damit wurde die Firma Fritsch Baudienstleitungen beauftragt, die als einzige von drei Firmen ein Angebot in Höhe knapp 18.000 Euro abgegeben hatte. Um die Kosten zu reduzieren, übernimmt der Feuerwehrverein die Entsorgung des Holzes.

„Das ehemalige Depot an der Bergstraße wurde bisher als Lagerhalle von der Schrebitzer Ortswehr genutzt. So wurden der Schlauchanhänger, Gerätschaften und Inventar des Feuerwehrvereins wie Biertischgarnituren und die Gulaschkanone eingestellt.

Fläche soll als Grundstück angeboten werden

Die Situation wurde mit dem Ortschaftsrat und dem Feuerwehrverein beraten. Die Ausrüstungsgegenstände, die bisher im alten Feuerwehrdepot gelagert wurden, sollen künftig in einer angemieteten Garage der Agrar-AG in Schrebitz für eine ortsübliche Miete untergebracht werden. „Der Mietvertrag gilt ab dem 1. Februar“, teilte Dirk Schilling mit.

Ortsvorsteherin Antje Böhme bat darum, dass eine größere Garage angemietet wird, da in die vorgesehene g nur zwei Anhänger passen würden. Der Bürgermeister will das prüfen lassen.

Nach dem Abriss soll das Gelände mit Mutterboden angefüllt und Rasen gesät werden. „Wir wollen die Fläche einem der beiden Grundstückseigentümer zum Kauf anbieten“, sagte Dirk Schilling.

„Wir haben in diesem Jahr wieder viele Vorhaben geplant“, so der Bürgermeister. Deshalb soll mit einigen Projekten so schnell wie möglich begonnen werden. Das wurde von den Räten befürwortet.

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