SZ + Döbeln
Merken

Teilnehmerrekord beim Kita-Team-Cup geknackt

In Döbeln jubeln die Sieger beim Kita-Team-Cup. Nur drei Punkte trennten den ersten vom zweiten Platz. Auch die Teilnehmerzahl aus dem letzten Jahr wurde übertroffen.

Von Martha Johanna Kaul
 3 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Gemeinsam mit den Maskottchen Fredi, dem Wolf, und Winnie, dem Glückspilz, ging es für die Kita „Tierhäuschen“ aus Waldheim durch den Parcours.
Gemeinsam mit den Maskottchen Fredi, dem Wolf, und Winnie, dem Glückspilz, ging es für die Kita „Tierhäuschen“ aus Waldheim durch den Parcours. © Dietmar Thomas

Döbeln. Laute Anfeuerungsrufe und tosender Jubel erfüllten die Döbelner Sporthalle an der Burgstraße.

Rund 200 Kindergartenkinder aus elf Kindergärten der Region nahmen am zehnten Kita-Team-Cup des Kreissportbundes Mittelsachsen (KSB) teil. In vier Disziplinen bewiesen die Vorschüler im Alter von fünf und sechs Jahren ihr sportliches Können im Werfen, Hindernislauf, Roller fahren und Rennen. Zu den Organisatoren gehörten auch in diesem Jahr wieder der KSB, der Döbelner SV Vorwärts, der die Sporthalle zur Verfügung stellte, sowie die Stadtverwaltung und die Döbelner Sparkasse.

Teilnehmerzahl übersteigt die Erwartungen

„Im Sport ist es wie überall im Leben, Kinder sind die Zukunft. Da kann man eben gar nicht früh genug mit der Förderung beginnen“, so Benjamin Kahlert vom KSB. Mit den Zahlen in diesem Jahr ist der Geschäftsführer mehr als zufrieden. „Wir konnten unseren eigenen Rekord aus dem letzten Jahr noch überbieten“, so Kahlert.

Insgesamt 88 Kindergärten aus Mittelsachsen nahmen am Cup teil. Sechs Wochen wetteiferten insgesamt 1.373 Kinder um den Sieg. „Im vergangenen Jahr waren es rund 1200. Und wir hoffen natürlich auf steigende Zahlen im nächsten Jahr“, sagte Benjamin Kahlert lachend. Unterstützung fand das Projekt auch durch die Stadt Döbeln.

Oberbürgermeister Sven Liebhauser (CDU) übernahm zusammen mit Silvio Christ vom KSB die Eröffnung der Veranstaltung. Unter seiner Anleitung bekam Lennard aus der Kita Rößchengrund noch vor dem Wettkampf ein Geburtstagsständchen. Dann hieß es „Sport frei“. Nach der Erwärmung mit den Maskottchen Fredi, dem Wolf vom KSB und Winnie, dem Glückspilz von der Sparkasse, gingen Kinder und Erzieher an die ersten Stationen.

Kita-Team-Cup als Tradition

Durch den Slalomparcours mit Raupentunnel kämpfte sich die Kita „Tierhäuschen“ aus Waldheim. Eine Mitarbeiterin des KSB stoppte die Zeit. Erzieherin Heike Hanns trug die Werte in eine Liste ein. Das Prinzip war ihr aus den letzten Jahren noch gut vertraut. „Wir sind fast seit Anfang an dabei“, so die Erzieherin. Für den Kindergarten gehöre die Veranstaltung zu den jährlichen Höhepunkten. „Unsere Vorschüler fiebern dem Tag immer entgegen“, so Heike Hanns.

  • Sie haben Hinweise, Kritik oder Lob? Dann schreiben Sie uns per E-Mail an [email protected]

Feuer und Flamme waren auch die Kinder der Kita „Sonnenschein“ aus Leisnig. Aufgeregt warteten die Kinder, bis sie den Parcours betreten durften. Katrin Tworak, Leiterin des Kindergartens, ist mit sieben Kindern gekommen. „Es ist unser erstes Jahr und wir haben auch nur wenige Vorschüler, aber wir freuen uns riesig, dabei sein zu können“, so die Erzieherin. Für den großen Tag haben sie sogar im Fitnessstudio in Leisnig trainieren dürfen.

Nur drei Punkte trennen den ersten und zweiten Platz

Bei der Siegerehrung war dann die Freude groß. Mit 78 Punkten und damit nur drei Punkten mehr als die Kita „Rößchengrund“ setzte sich die Kita „Am Holländer“ an die Spitze der elf teilnehmenden Kindergärten. Den dritten Platz konnte die Kita „Tausendfüßler“ verzeichnen.

Traurig musste an diesem Tag aber niemand sein. Für alle Teilnehmer gab es Urkunden und Medaillen. Auch ein Erinnerungsfoto mit Fredi, dem sportlichsten Wolf Mittelsachsens, durfte nicht fehlen.

Juliane Scheder von der Sparkasse Döbeln freut sich über die leuchtenden Kinderaugen. „Kinder und Sport gehören für uns einfach zusammen und so eine Veranstaltung unterstützen wir nur zu gerne,“ so Scheder.

Sieger des Landkreises wurde in diesem Jahr die Kita „Pfiffikus“ aus Niederwiesa.