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Tischtennis: Vizemeister in Schwierigkeiten

Der Döbelner SV hat in der Vorsaison Rang zwei in der Tischtennis-Bezirksliga belegt. Doch in der neuen Saison läuft es noch nicht richtig rund.

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Matthias Götzel musste mit dem Döbelner SV eine Niederlage gegen Radeburg II hinnehmen.
Matthias Götzel musste mit dem Döbelner SV eine Niederlage gegen Radeburg II hinnehmen. © Jörg Schreiber

Von Jörg Schreiber

Döbeln. Die Bezirksliga-Tischtennisspieler des Döbelner SV mussten gegen den TSV Radeburg II eine deutliche Niederlage hinnehmen.

Auch wenn vor Spielbeginn die Vorteile aufseiten der Radeburger lagen, hatten im Döbelner Lager mit solch einer deutlichen Niederlage wohl nur wenige gerechnet. Selbst in Bestbesetzung – beim DSV fehlte mit Torsten Dathe die etatmäßige Nummer eins – wäre die Aufgabe kein Selbstläufer gewesen. Doch ohne ihn unterlagen die Gastgeber gleich mit 3:12.

Damit stehen beim Vizemeister des Vorjahres ein Sieg, aber nun auch schon zwei Niederlagen in der Bilanz. Und mit Platz sieben bewegt sich das Sextett derzeit in der unteren Hälfte der Tabelle.

Döbelner nur zu Beginn konkurrenzfähig

Konkurrenzfähig waren die Mittelsachsen nur am Anfang der Partie. Denn nach den drei Auftaktdoppeln lagen sie mit 2:1 in Front. Neben Matthias Götzel/Tobias Wachs gewann auch Jens Krause/Philipp Oßwald ihre Partie, wenn auch nur mit 3:2. Für diese knappe Niederlage revanchierten sich die Gäste im Auftakteinzel. Diese verlor Matthias Götzel mit dem gleichen Resultat. Es blieben am Ende die einzigen beiden Fünf-Satz-Spiele.

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Und während die Radeburger nach diesem Erfolg so richtig in Fahrt kamen, hatten die Döbelner kaum noch etwas hinzuzusetzen. Einzig der Sieg von Philipp Oßwald zum Zwischenstand von 3:5 sorgte für eine Resultatsverbesserung.

Bezirksklasse-Teams spielen unentschieden

Es grenzt schon fast ein kleines Wunder: Sowohl der Döbelner SV II als auch der SV Leisnig 90 trennten sich in der Bezirksklasse Staffel IV von ihren Kontrahenten jeweils mit 8:8. Damit haben beide Mannschaften an den ersten drei Spieltagen nicht nur alle 16 möglichen Spiele pro Partie ausgereizt.

Sie haben mit 9:7-Ergebnissen in den ersten beiden Begegnungen auch numerisch die gleichen Resultate hingelegt – und zweimal davon gegen haargenau die gleichen Teams. Allerdings mit einem kleinen Unterschied: Während die Leisniger gegen den VfB Hellerau-Klotzsche am zweiten Spieltag knapp mit 7:9 unterlagen, trennten sich die Döbelner von den Dresdnern unentschieden.

Damit stehen die DSV-Herren mit 5:1 Punkten auf Rang drei der Tabelle, punktgleich mit dem VfB Hellerau-Klotzsche, der auf Platz zwei mit dem etwas besseren Spielverhältnis aufwarten kann. Der VfB Leisnig, der in Großenhain ein 8:8 erreichte, rangiert mit einer ausgeglichenen Bilanz von 3:3-Zählern auf dem fünften Platz.

Ausgeglichene Begegnung

Die Partie zwischen Hellerau-Klotzsche und Döbeln verlief sehr ausgeglichen. Zwar konnten sich die Gastgeber bis zum Stand von 6:3 ein paar Vorteile herausarbeiten, doch mit dem Anschluss zum 6:5 war wieder alles offen. Und so sicherten Mykyta Zaporozhets/Andrii Hnatiuk im Abschlussdoppel mit einem 3:1 das 8:8-Unentschieden für ihr Sextett.

Doch nicht nur in dieser Wertung teilten sich beide Mannschaften die zu vergebenden Punkte redlich untereinander auf. Auch bei der Anzahl gewonnener Fünf-Satz-Spiele, von denen immerhin gleich sechs auf der Anzeigetafel erschienen, hieß es am Ende 3:3.