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Trostspender von den Herzensmädels aus Beucha

Für Kinder, die sich verletzt haben, gibt es in der Notfallambulanz des Klinikums Mittweida jetzt eine besondere Überraschung. Wer die Adressaten sind und was ihr Hauptanliegen ist.

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Krankenschwester Katharina freut sich über die Teddys, die kleinen Patienten in der Notfallambulanz Trost spenden sollen.
Krankenschwester Katharina freut sich über die Teddys, die kleinen Patienten in der Notfallambulanz Trost spenden sollen. © Klinikum Mittweida

Mittweida/Beucha. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Das weiß auch das Team der Notfallambulanz im Klinikum Mittweida. Es freut sich daher über eine Neuerung: Im chirurgischen Behandlungszimmer steht jetzt ein Körbchen mit Stoffteddys bereit.

„Die niedlichen Teddys sollen besonderen Trost spenden, wenn sich ein Kind beispielsweise verletzt oder etwas gebrochen hat oder einfach etwas Halt und Liebe benötigt“, erklärt Kliniksprecherin Ines Schreiber. „Eine ganz tolle Idee, so finden wir!“

Kissen sollen Narbenschmerz mindern

Ihr Dank geht an die Herzensmädels. Das ist eine Gruppe Frauen, die sich unter dem Dach des Heimatvereins Beucha schon seit mehreren Jahren treffen. In der Hauptsache stellen die ehrenamtlichen Näherinnen Herzkissen für an Brustkrebs erkrankte Frauen her.

Die Kissen mit verlängerten „Ohren“ sollen den Narbenschmerz und eventuelle Lymphschwellungen mindern.

„Neben der gesundheitlichen Wirkung haben diese Kissen auch eine mentale Bedeutung für die Betroffenen in dieser lebensverändernden Situation: Ein Geschenk von unbekannten Menschen zu erhalten, ist tröstlich und wohltuend zugleich“, schreibt Katrin Schumann von den Herzensmädels in einer kleinen Präsentation.

Sie freut sich, dass die Teddys bei den kleinen Patienten im Klinikum Mittweida gut ankommen und auch ihnen Trost und Zuversicht spenden.

www.heimatverein-beucha.de/herzensmaedels/