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Alkoholisiert geradeaus über den Kreisel am Döbelner Gewerbegebiet

Der VW-Fahrer flüchtete vom Unfallort, an dem er erheblichen Schaden angerichtet hatte. Aber ein Zeuge beobachtete ihn.

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Dass sich ein VW-Fahrer vom Unfallort entfernt hatte, nützte ihm nichts. Polizeibeamte waren ihm schnell auf der Spur.
Dass sich ein VW-Fahrer vom Unfallort entfernt hatte, nützte ihm nichts. Polizeibeamte waren ihm schnell auf der Spur. © Friso Gentsch/dpa (Archiv/Symbolfoto)

Döbeln. Der Fahrer eines VW war am Mittwoch kurz vor Mitternacht auf der B175 stadteinwärts unterwegs. Allerdings fuhr er statt in den Kreisverkehr am Gewerbegebiet geradeaus über den Kreisel.

Dabei stieß er gegen ein Verkehrszeichen und kam nach dem Kreisverkehr in einem Gebüsch zum Stehen. Danach entfernte sich der VW-Fahrer unerlaubt vom Unfallort, sagt Daniela Koenig von der Pressestelle der Polizeidirektion Chemnitz.

Ein Zeuge hatte das Geschehen beobachtet und die Polizei informiert. Die Polizisten fanden im Gebüsch das amtliche Kennzeichen des VW und stellten außerdem eine Ölspur fest, die zu einem Parkplatz unweit des Unfallortes führte.

Dort fanden die Beamten den VW und dessen Fahrer. Der Mann war unverletzt. Bei dem Unfall entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 10.000 Euro.

Offenbar stand der Autofahrer unter Alkoholeinfluss. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,54 Promille.

Für den deutschen Staatsangehörigen folgten eine Blutentnahme, die Sicherstellung seines Führerscheines sowie Anzeigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort.