Vier Schwerverletzte bei zwei Unfällen in Hainichen
Hainichen. Gleich zwei schwere Unfälle ereigneten sich am Sonnabend in Hainichen. Dabei sind vier Personen schwer verletzt worden.
Der erste Unfall, bei dem die 62-jährige Sozia eines Kradfahrers schwer verletzt wurde, ereignete sich kurz vor 11 Uhr auf der Kreuzung Mittweidaer Straße/B169.
Wie die Polizei mitteilte, näherte sich ein Pkw Audi der Kreuzung, um diese zu überqueren. "Ein 63-jähriger Kradfahrer und seine Sozia befuhren zur gleichen Zeit mit einem Kraftrad Piaggio Vespa die Falkenauer Straße aus Richtung Frankenberg kommend. Der Fahrer des Audi hielt zunächst an der Sichtlinie an und wollte dann die Kreuzung geradeaus in Richtung eines Fachmarktes passieren. Dabei kam es zur Kollision mit dem Krad des 63-Jährigen", so Polizeisprecherin Doreen Stein.
Schwerer Sturz nach Kollision
In der Folge seien der Kradfahrer und seine 62-jährige Sozia gestürzt und die Frau schwer verletzt worden.
Zeugen hätten geschildert, dass wohl der Kradfahrer mit eingeschaltetem Blinker nach rechts in die Kreuzung einfuhr. Der Verkehrsunfalldienst hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Die Polizei beziffert den Sachschaden auf etwa 1.500 Euro.
Drei Schwerverletzte bei Motorradunfall
Gegen 16 Uhr ereignete sich der zweite schwere Motorradunfall auf der S34, als ein 58-jähriger Ford-Fahrer mit seinem Pkw aus Richtung Hainichen in Richtung Kaltofen/Serpentinenstraße fuhr.
In entgegengesetzter Richtung fuhren laut Polizei ein 45-Jähriger mit einer 36-jährigen Sozia auf einer Honda und eine 45-jährige Aprilia-Fahrerin.
"Im Bereich einer ansteigenden, nicht einsehbaren Rechtskurve kam der Ford offenbar auf die Gegenfahrbahn und touchierte die Honda. Der Fahrer kam zu Sturz und erlitt schwerste Verletzungen. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Die Sozia und die nachfolgend gestürzte Aprilia-Fahrerin wurden ebenso schwer verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht", schildert die Polizei Chemnitz.
Der Ford-Fahrer blieb zwar unverletzt, musste aber auch ins Krankenhaus. Dort wurde eine Blutentnahme durchgeführt, da er an der Unfallstelle einen Atemalkoholwert von 2,6 Promille aufwies. Sein Führerschein wurde sichergestellt und weitere Ermittlungen eingeleitet. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von etwa 21.000 Euro.