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Geringswalder Feuerwehrleute beim Einsatz beleidigt und bedroht

Die Mittweidaer Straße in Geringswalde musste wegen eines Unfalls am Sonntag für drei Stunden gesperrt werden. Die Feuerwehr war im Einsatz.

Von Sylvia Jentzsch
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Am   Sonntag hat es auf der Mittweidaer Straße in Geringswalde einen Unfall gegeben. Im Einsatz war auch die Feuerwehr.
Am Sonntag hat es auf der Mittweidaer Straße in Geringswalde einen Unfall gegeben. Im Einsatz war auch die Feuerwehr. © Symbolfoto: Friso Gentsch/dpa

Geringswalde. Bei einem Unfall am Sonntagvormittag ist ein 56-jähriger Mercedesfahrer verletzt worden.

Er bog von einem Grundstück nach links auf die Mittweidaer Straße in Richtung B 175 ab. Gleichzeitig überholte auf der Mittweidaer Straße ein aus Richtung B 175 kommender in Richtung Hoyersdorf fahrender VW (Fahrer: 60) einen Traktor mit Anhänger.

Es kam zur Kollision zwischen dem Mercedes und dem VW. Dabei entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 24.000 Euro. Die Straße war für etwa drei Stunden voll gesperrt.

Rumäne bedroht Hilfskräfte

Die Feuerwehrleute wurden während ihres Einsatzes am Unfallort von einem 30-jährigen Mann (rumänische Staatsangehörigkeit) gestört.

Er beleidigte und bedrohte die Feuerwehrleute, was Anzeigen wegen Beleidigung und Bedrohung nach sich zog, so die Pressestelle der Polizeidirektion Chemnitz.

Der Rumäne sei ein Passant gewesen, der sich unbefugt an der Einsatzstelle und zwischen den Fahrzeugen aufgehalten habe. „Wir haben ihn mehrfach aufgefordert, sich hinter die Absperrung zu begeben“, sagte Jan Bretschneider, stellvertretender Leiter der Geringswalder Wehr.

Da der 30-Jährige der Aufforderung nicht nachgekommen sei, haben ihn die Feuerwehrleute etwas energischer darauf hingewiesen, den Einsatzort zu verlassen. „Daraufhin wurden wir bedroht und beleidigt“, so Bretschneider.

Hybrid-Fahrzeug spannungsfrei geschaltet

Die Geringswalder Feuerwehrleute sperrten nicht nur die Straße ab. Sie stellten auch den Brandschutz sicher.

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"Der Mercedes war ein Hybridfahrzeug. Es musste spannungsfrei geschaltet werden. Wir haben auch die auslaufenden Betriebsmittel gebunden. Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei wurde der Unfallort von uns gesäubert", so Jan Bretschneider.