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Schweinefutter landet bei Ehrenberg fast im Graben

In der Nähe von Ehrenberg kommt ein Laster von der Straße ab. Sieben Stunden muss der Fahrer ausharren, bis die Gefahr gebannt ist.

Von Cathrin Reichelt & Dietmar Thomas
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Kurz vor seinem Ziel, der Schweinezuchtanlage Ehrenberg, kam ein Laster von der Fahrbahn ab.
Kurz vor seinem Ziel, der Schweinezuchtanlage Ehrenberg, kam ein Laster von der Fahrbahn ab. © SZ/DIetmar Thomas

Kriebstein. Die Schweine im Ehrenberger Zuchtbetrieb mussten am Dienstag etwas länger auf ihr Futter warten. Das war zwar morgens um 8 Uhr bereits unterwegs. Doch etwa 300 Meter vor dem Ziel stoppte die Witterung die Fahrt.

In einer spitzen Kurve war es für den 40-Tonnen-Laster zu glatt. Er kam ins Rutschen und in leichter Schräglage am Rand des Grabens zum Stehen. Der mit 20 Tonnen Schweinefutter beladene Lkw drohte umzukippen, wie ein Reporter von Sächsische.de vor Ort erfuhr.

Mitarbeiter der Schweinezucht, die sich bereits in Sichtweite befand, erkannten die prekäre Lage und versuchten, den Laster mit einem Traktor wieder auf die Straße zu ziehen oder wenigstens zu stabilisieren.

Da das nicht gelang, wurde der Bergedienst vom Autocervice Hübler aus Hainichen angefordert. Aufgrund von zahlreichen anderen Einsätzen erschien der aber erst am Nachmittag. Mit Stahlseilen gesichert, waren zwei Bergungsfahrzeuge nötig, damit der Laster gegen 15 Uhr seine Fahrt auf der Straße fortsetzen konnte.

Rund sieben Stunden lang gab es auf der Straße Behinderungen. Während Autos die Unfallstelle passieren konnten, mussten Lkw-Fahrer Ausweichstrecken suchen.