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Mitteldeutsche Regiobahn voraussichtlich nicht vom Streik betroffen

Die Züge der MRB fahren auch in den nächsten Tagen nach Regelfahrplan. Eine Einschränkung gibt es trotzdem.

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Die GDL hat einen erneuten Streik angekündigt. Trotzdem sollen die Züge der MRB fahren.
Die GDL hat einen erneuten Streik angekündigt. Trotzdem sollen die Züge der MRB fahren. © André Braun/Döbelner Anzeiger

Mittelsachsen. Die Gewerkschaft der Lokführer (GDL) hat einen erneuten Streik angekündigt. Danach fahren ab Mittwoch, 18 Uhr, keine Güterzüge mehr. Die Personenzüge stehen ab Donnerstag, 2 Uhr, still. Beide für jeweils 35 Stunden.

"Die Mitteldeutsche Regiobahn (MRB) ist von diesem Streik nicht betroffen", erklärt ein Sprecher der Transdev Mitteldeutschland GmbH, zu der die MRB gehört, auf Nachfrage von Sächsische.de. Der Streikaufruf gelte nur für die Deutsche Bahn (DB).

Eine Einschränkung macht der Pressesprecher allerdings: "Sollte ein Fahrdienstleiter auf der Strecke der RB45 oder RB110 streiken, können wir auch nicht fahren. Aber das wissen wir noch nicht." Ansonsten gehe Transdev davon aus, dass die MRB-Züge nach Regel- beziehungsweise Baufahrplan unterwegs sein werden.

Der Streit zwischen GDL und Bahn dreht sich vor allem um die 35-Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich. GDL-Chef Claus Weselsky kündigte auch an, dass es nach dem Ende der jetzigen Streiks sogenannte Wellenstreiks geben werde. Diese würden dann nicht mehr 48 Stunden im Vorfeld angekündigt.