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So klappt es mit der Umleitung in Waldheim

Seit Montagmittag stehen Autofahrer mitten in der Innenstadt Waldheim vor Vollsperrscheiben. Was viele wundert, war lange geplant.

Von Elke Braun
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Trotz Sperrscheibe fuhren am Montagnachmittag noch viele Autofahrer über die Baustelle. Mit den Arbeiten war da aber auch noch nicht begonnen worden.
Trotz Sperrscheibe fuhren am Montagnachmittag noch viele Autofahrer über die Baustelle. Mit den Arbeiten war da aber auch noch nicht begonnen worden. © Dietmar Thomas

Waldheim. Obwohl der Bereich zwischen Zschopaubrücke und Einmündung Härtelstraße seit Montagmittag voll gesperrt ist, fahren am Nachmittag immer wieder Autos auf dem Abschnitt Mittweidaer- /Untere Bahnhofstraße entlang. Die Vollsperrung der Kreisstraße war lange angekündigt. Einige Waldheimer sind aber offenbar nun trotzdem davon überrascht worden.

Eigentlich sollten die Arbeiten bereits am 12. September beginnen, sind aber dann auf Antrag der Baufirma aus Chemnitz noch einmal um eine Woche verschoben worden. Baumaschinen waren auch am Montag noch nicht zu sehen. Insofern hatten diejenigen Glück, die die Sperrschilder ignorierten.

Arbeiten dauern bis zum Ende der Herbstferien

Bis zum 28. Oktober lässt der Landkreis Mittelsachsen die Straße zwischen der Zschopaubrücke und der Einmündung Härtelstraße erneuern. Über deren Zustand hatten sich Anwohner und Autofahrer schon seit Jahren geärgert. Die Schlaglöcher wurden immer wieder geflickt, sodass eine Huckelpiste entstanden war. Aber dieser Zustand hat die längste Zeit gedauert.

Erneuert werden im Auftrag des Landkreises nun die Deckschicht und mehrere Straßeneinläufe. Rund 230.000 Euro sind dafür eingeplant, teilte Claudia Landgraf vom Referat Straßenverwaltung des Landkreises mit. Die Arbeiten sind nur unter Vollsperrung möglich.

Frei für Linienbusse

Zum Glück gibt es in Waldheim seit 1995 die Umgehungsstraße und damit eine weitere Brücke über die Zschopau. Ansonsten wäre eine weiträumige Umleitung erforderlich gewesen. So können die Verkehrsteilnehmer mehr oder weniger komplikationslos über die Umgehungsstraße ausweichen. Die Linienbusse dürfen die Baustelle passieren.

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Die Bahnhofstraße, die von der Härtelstraße bis zur Einmündung Andreas-Hecht-Straße eigentlich Einbahnstraße ist, darf nun in beiden Richtungen befahren werden.

Stadt nutzt Vollsperrung für weitere Arbeiten

Viele Waldheimer hätten sich im Vorfeld erkundigt, wie denn die Arztpraxis im hinteren Bereich der Mittweidaer Straße erreichbar sei. „Das ist über die Breitscheidstraße und Schillerstraße möglich“, erklärt Toralf Pönisch vom Tiefbauamt der Stadt. Die Stadtverwaltung nutzt die Vollsperrung, um zeitgleich Instandhaltungsarbeiten an der Einmündung Härtelstraße vornehmen zu lassen. Außerdem sollen eine abgestorbene Birke im neu angelegten Mini-Park an der Härtelstraße beseitigt und ein Loch auf dem Fußweg vor der Mittweidaer Straße 4 verschlossen werden.