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Zweite Bushaltestelle für Grundschüler in Ostrau

Die Schulkonferenz der Grundschule Ostrau hat bei der Gemeinde Jahnatal ein zweites Buswartehaus beantragt. Damit soll die Sicherheit für die Buskinder erhöht werden.

Von Sylvia Jentzsch
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Gegenüber dem alten Buswartehaus an der Ernst-Thälmann-Straße entsteht ein weiteres. Das soll den Grundschülern mehr Sicherheit bieten.
Gegenüber dem alten Buswartehaus an der Ernst-Thälmann-Straße entsteht ein weiteres. Das soll den Grundschülern mehr Sicherheit bieten. © SZ/DIetmar Thomas

Ostrau. Gegenüber der bisherigen Bushaltestelle an der Ernst-Thälmann-Straße in Ostrau wird eine zweite entstehen. Die Haltestellen werden vorwiegend von den Grundschülern genutzt, da sich die Schule in unmittelbarer Nähe befindet.

Den Grundsatzbeschluss zum Aufstellen der zusätzlichen Bushaltestelle fassten die Gemeinderäte zur Sitzung im Dezember vergangenen Jahres. Nun vergaben sie den Auftrag an die Firma LFT Straßen- und Tiefbau GmbH.

Wirtschaftlichstes Angebot von heimischer Firma

Das heimische Unternehmen gab mit 18.885 Euro das wirtschaftlichste Angebot von vier Bietern ab. „Der Auftrag ist an die Firma gegangen. Allerdings wird es noch etwas dauern, bis das neue Buswartehaus aufgestellt werden kann.

Das dafür notwendige Material wird voraussichtlich erst in 24 Wochen geliefert. Wir gehen davon aus, dass die Arbeiten im dritten Quartal erfolgen können“, so Bauamtsleiter Dirk Mehler.

Bei der Wahl des Bautyps habe sich die Verwaltung an dem schon vorhandenen Wartehäuschen orientiert. Schon jetzt seien vorbereitende Arbeiten erledigt worden.

Das neue Buswartehaus soll auf der Grünfläche neben den Parkplätzen für den Sportplatz entstehen. Dafür erfolgten vorbereitende Arbeiten, die Pflanzfläche wurde beräumt. „Die Abstellmöglichkeiten für Pkws bleiben“, betont der Baumamtsleiter.

Zur Sicherung des Schülerverkehrs hatte die Schulkonferenz der Grundschule, der Eltern und Lehrer angehören, den Wunsch nach einer zusätzlichen Bushaltestelle geäußert.

Erhöhung der Sicherheit der Schulkinder

„Dadurch soll die Sicherheit der Schulkinder, die mit dem Bus fahren erhöht werden“, sagte Bürgermeister Dirk Schilling (CDU). Die Zahl der Buskinder nimmt mit der Änderung des Schulbezirks nach der Gemeindevereinigung von Ostrau und Zschaitz-Ottewig zu.

Bisher besuchten die Kinder von Zschaitz-Ottewig die Schule in Mochau. Nun fahren sie nach Ostrau.

Bisher suchen die Schüler bei schlechtem Wetter Schutz im bestehenden Wartehaus. Kommt der Bus, wird die Straße überquert.

„Das ist ein Sicherheitsrisiko“, so Schilling. Nach einer Vor-Ort-Begehung mit Mitarbeitern von Regiobus habe es keine weiteren Auflagen gegeben. Es sei nicht notwendig, den vorhandenen Bussteig aufgrund des Umbaus zu verändern, so der Bürgermeister.