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Wasserschaden in Jahnataler Ortsteil Lüttewitz

In der Nähe der Buswendestelle gab es am Donnerstag einen Wasserrohrbruch. Was das für Auswirkungen für Kindergarten und Anwohner hatte.

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In der Nähe der Buswendestelle des Jahnataler Ortsteils Lüttewitz bei Zschaitz hat es am Donnerstag einen Wasserrohrbruch gegeben. Der hatte Auswirkungen für Kindergarten und Anwohner.
In der Nähe der Buswendestelle des Jahnataler Ortsteils Lüttewitz bei Zschaitz hat es am Donnerstag einen Wasserrohrbruch gegeben. Der hatte Auswirkungen für Kindergarten und Anwohner. © SZ/DIetmar Thomas

Jahnatal/Lüttewitz. Am Donnertag hat es in Lüttewitz einen Rohrbruch gegeben. Provisorisch war der schnell behoben, bevor Freitag die endgültige Lösung folgte.

"Mit einem Bypass konnten wir die Anwohner und auch den Kindergarten schnell wieder mit Trinkwasser versorgen und haben uns dann am Freitag gleich darum gekümmert, das Leck zu beseitigen", informierte Steffen Grüttner, Vorarbeiter bei Veolia in der Trinkwassergruppe Döbeln.

Nasse Stelle im Kreuzungsbereich

Was war passiert? Am Donnerstagmittag rief das Bauamt der Gemeinde Jahnatal bei Veolia an und meldete "eine nasse Stelle" im Kreuzungsbereich Mühlweg/Hohlweg im Ortsteil Lüttewitz. Anwohner hatten sich zuvor an die Gemeinde gemeldet.

Wie Steffen Grüttner berichtet, seien die Kollegen nach Lüttewitz gefahren, um sich die Situation anzusehen. "Es war anzunehmen, dass es sich um einen Rohrbruch handelt."

Um möglichst genau zu wissen, wo sich der Schaden befindet, nutzten die Wasserexperten die Leckortungstechnik und spürten die defekte Stelle auf.

"Wir mussten das Wasser auch gleich abstellen, weil sich in unmittelbarer Nähe eine Trafostation befindet. Die Gefahr war einfach zu groß, dass hier etwas passiert", so Grüttner.

In der Kindertagesstätte "Waldspatzen" wurden nach der Information, dass die Trinkwasserversorgung vermutlich bis zum Nachmittag unterbrochen ist, ein paar Eimer schnell mit Wasser gefüllt. Außerdem habe man Wasser in Flaschen zur Verfügung gestellt.

"Schön, dass das alles so unkompliziert funktioniert hat", freute sich Steffen Grüttner, der sich um alles Organisatorische kümmerte. Auch das Gesundheitsamt wurde informiert.

Unterdessen bauten die Kollegen von Veolia einen oberirdischen Bypass um das Leck herum und koppelten das Provisorium mit dem Trinkwassernetz. Damit war die Wasserversorgung gegen 16 Uhr wiederhergestellt.

Unkomplizierte Reparatur

"Am Freitagmorgen wurden dann in die vorhandene Leitung ein neues Kunststoffrohr eingezogen. Das hat sich als optimale Variante herausgestellt", erläuterte Steffen Grüttner.

Nach einer kurzzeitigen Versorgungsunterbrechung konnten die Kunden des Wasserverbandes Döbeln-Oschatz in Lüttewitz am Freitagnachmittag wieder wie gewohnt das Wasser aus dem Hahn nutzen.

"Wir bedanken uns sehr für das Verständnis der Anwohner und die schnelle Information der Gemeinde. Hier haben alle sehr gut zusammengearbeitet", sagte Steffen Grüttner und fügte an: "Dadurch konnten wir diesen Schaden zeitnah beheben." Eine genaue Ursache des Rohrbruchs ist nicht bekannt.