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Wo Döbelner stets erfolgreich sind

Bei den Mitteldeutschen Senioren-Meisterschaften im Tischtennis hat es für den Döbelner SV wieder zwei Medaillen gegeben. Wer diese gewonnen hat.

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Die Döbelnerin Evelin Dathe stand bei den Mitteldeutschen Meisterschaft in Bad Blankenburg in zwei Wettbewerben im Finale.
Die Döbelnerin Evelin Dathe stand bei den Mitteldeutschen Meisterschaft in Bad Blankenburg in zwei Wettbewerben im Finale. © Jörg Schreiber

Von Jörg Schreiber

Bad Blankenburg/Döbeln. Einmal mehr war Bad Blankenburg für die Tischtennis-Spieler aus Döbeln eine Reise wert. Weniger wegen der Sehenswürdigkeiten des 7000-Seelen-Städtchens, sondern vielmehr ist die Reise der Erfolge der Mittelsachsen geschuldet.

Nach 2012, 2015 und 2018 war die thüringische Kleinstadt zum vierten Mal Austragungsort der Mitteldeutschen Tischtennis-Meisterschaften der Seniorinnen und Senioren.

Bei der letzten Auflage an gleicher Stelle vor fünf Jahren hatten die Döbelner drei Medaillen im Gepäck. Und auch bei der mittlerweile zwölften Auflage vermochten sie in diesem Jahr an die Erfolge der Vergangenheit anzuknüpfen.

Evelin Dathe als Erfolgsgarantin

Verantwortlich für das gute Abschneiden war einmal mehr Evelin Dathe. Zwei Medaillen gingen auf das Konto der 72-Jährigen. 2012, als die Meisterschaften in Bad Blankenburg zum ersten Mal über die Bühne gingen, hatten noch die Herren mit Olaf Dathe und Sven Feustel die Kastanien aus dem Feuer geholt.

Doch während der Ex-Döbelner Sven Feustel neben Evelin Dathe und Kerstin Seidel auch in diesem Jahr auf Medaillenjagd gehen durfte, hatte Dauergast Olaf Dathe seine Teilnahme an den diesjährigen Titelkämpfen aufgrund einer Verletzung abgesagt.

Evelin Dathe hatte am Ende Gold und Silber im Gepäck. Nach ihren Titelgewinnen im Einzel in den vergangenen beiden Jahren musste sie sich diesmal im Finale der Dresdnerin Lillja Dietterle geschlagen geben. Im Doppel-Wettbewerb konnten sich die beiden Einzel-Finalistinnen aber gemeinsam durchsetzen.

Kerstin Seidel musste in diesem Jahr die Heimreise mit leeren Händen antreten. Allerdings verlor die 43-Jährige gleich zweimal sehr knapp. Im Einzel scheiterte sie im Viertelfinale an der späteren Vize-Meisterin Sabrina Leusenrink vom TTV Bleicherode mit 2:3. Und auch im Doppel unterlag sie mit ihrer Burgstädter Partnerin Nadine Brunzel – ebenfalls im Viertelfinale – mit dem gleichen Resultat.

Ex-Döbelner holt Titel

Den Bock abgeschossen hat aber der Ex-Döbelner Sven Feustel. Der 54-Jährige gewann nicht nur seine Vorrundengruppe, sondern am Ende auch den Titel im Einzel. Da konnte er es verschmerzen, dass er im Doppel nur eine Nebenrolle spielte und am Ende leer ausging.