Dresden. Eigentlich ist ein Gürtel nur dazu da, die Hose zu halten. Doch der Gürtel, den ein Fluggast am Montag trug, war mehr. Als ein Mitarbeiter den Mann am Montagnachmittag in Klotzsche kontrollierte, wurde er auf dessen Gürtelschnalle aufmerksam. Daran befand sich eine Pistole. Bei genauerer Untersuchung kam heraus, dass es sich um eine geladene Schreckschusspistole handelte.
Der 27-Jährige konnte dafür keinen Waffenschein vorweisen. Er hätte dafür aber den sogenannten kleinen Waffenschein haben müssen. Eine Überprüfung im Waffenregister ergab, dass der Dresdner gar keinen Waffenschein besitzt.
Die Bundespolizei stellte daraufhin die Schreckschusspistole samt Munition sicher. Gegen den Mann wird nun wegen zweier Vergehen ermittelt. Einerseits wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz und andererseits, weil er gegen das Luftsicherheitsgesetz verstoßen hat. (SZ/csp)