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Rathaus will Corona-Mobilität erforschen

Wie oft sind die Dresdner in der Krise unterwegs und mit welchen Verkehrsmitteln? Die Stadt bittet alle Einwohner, mit einer Handyapp zu helfen.

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Die Dresdner Stadtverwaltung hofft auf die freiwillige Teilnahme vieler Einwohner, um das Mobilitätsverhalten in der Corona-Krise zu erforschen.
Die Dresdner Stadtverwaltung hofft auf die freiwillige Teilnahme vieler Einwohner, um das Mobilitätsverhalten in der Corona-Krise zu erforschen. © Landeshauptstadt Dresden/PR

Dresden. Mit dem Mobilitätsverhalten der Dresdner während der Corona-Epidemie will sich die Stadtverwaltung näher beschäftigen. "Wir sind notgedrungen weniger und anders unterwegs, unsere Alltagsroutinen sind durchbrochen und normalisieren sich nur langsam", so Verkehrsbürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (Grüne). In solch einer Krise müsse das Verkehrssystem entsprechend gestaltet werden - dafür brauche es Daten. Deshalb bittet Schmidt-Lamontain alle Dresdner, sich an der Studie zu beteiligen.

Um das geänderte Mobilitätsverhalten zu erforschen, erhebt die Technische Universität Dresden ab sofort Daten mit der App TravelVu. Bis Ende Juni wird man mitmachen können. Jeder Teilnehmer erfasst mit der App sein Mobilitätsverhalten über mindestens eine Woche hinweg, "gern auch länger", so der Bürgermeister.

Die Daten werden anonym erfasst und ausgewertet. Rückschlüsse auf die einzelne Person seien nicht möglich, so die Stadt. Mitmachen können alle Personen ab 18 Jahren, die sich überwiegend in Dresden aufhalten. (SZ/sr)

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