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Dresden sucht Motto gegen Neonazi-Aufmärsche

Dresden. Für die gemeinsame Großkundgebung gegen die geplanten Neonazi-Aufmärsche am 18. Februar 2012 sucht Dresden nach einem Motto. Ideen für einen passenden Leitspruch könnten bis zum 11. Dezember...

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Dresden. Für die gemeinsame Großkundgebung gegen die geplanten Neonazi-Aufmärsche am 18. Februar 2012 sucht Dresden nach einem Motto. Ideen für einen passenden Leitspruch könnten bis zum 11. Dezember bei der Stadtverwaltung eingereicht werden, teilte die Arbeitsgruppe „13. Februar“ am Donnerstag mit. Mit der Aktion setzen zum ersten Mal bürgerliche Parteien, Vereine, Verbände und Kirchen gemeinsam ein Zeichen gegen Rechts.

Da im kommenden Jahr der 13. Februar auf einen Montag fällt, wird die Großkundgebung nach Angaben der Stadt auf den darauffolgenden Samstag (18. Februar) verschoben - auch tausende Rechtsextreme werden erwartet. Seit Jahren wird der Jahrestag der Zerstörung Dresdens im Zweiten Weltkrieg immer wieder durch Aufmärsche von Rechten und Randale überschattet.

Das Bündnis „Nazifrei! - Dresden stellt sich quer“, das nicht in der Arbeitsgruppe vertreten ist, begrüßte die gemeinsame Aktion. „Damit wird die Möglichkeit zu einem vielfältigen Protest gegeben“, teilte eine Sprecherin mit. Das Bündnis will im Februar zum dritten Mal in Folge den Aufzug von Neonazis mit Blockaden verhindern. Über dieses Thema herrscht in der Arbeitsgruppe bisher jedoch Uneinigkeit, ein Großteil lehnt die Blockaden ab. (dpa)