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Dresden unterwegs

Dynamo spielt wieder, die Ferien enden, der Sommer ist zurück. Am Wochenende zieht es alle raus, auch in die Elbe.

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© Sven Ellger

Von Annechristin Bonß und Andreas Weller

Freizeitstress – den hat das Wochenende den Dresdnern auf jeden Fall beschert. Nicht nur, dass endlich das Wetter stimmte und viele die Sonne und die warmen Temperaturen draußen genossen haben. Die Wege im Großen Garten voll, die Wiesen an der Elbe übervölkert, in den Eiscafés kein Platz frei. Auch die Zahl der Veranstaltungen war enorm. 4 800 Kinder feierten mit ihren Gästen den Schulanfang. Überall in der Stadt sind die Kleinen mit meist großen Zuckertüten gesichtet worden.

Das Wochenende in Dresden

Rein in die Fluten Um olympische Zeiten geht es bei diesem Badevergnügen nicht. Nur um das olympische Motto: Dabeisein ist alles. Zum 19. Mal haben sich am Sonntag wagemutige Schwimmer in die Elbe gewagt, teils in Neopren, teils mit lustigen Kostümen. Als Erste kam die russische Studentin Anastasia Uvarova am Fährgarten Johannstadt aus dem Wasser. Sie hatte die dreieinhalb Kilometer vom Blauen Wunder aus in 23 Minuten geschafft. Begleitet wurde sie von ihren Kollegen aus der Ersten Dresdner Schwimmgemeinschaft. Am Ziel gab es Bier und Bratwurst für die Schwimmer und warme Kleidung. Denn mit 18 Grad Wassertemperatur war diese Erfrischung ganz schön kühl gewesen.     Foto:  /  /
Rein in die Fluten Um olympische Zeiten geht es bei diesem Badevergnügen nicht. Nur um das olympische Motto: Dabeisein ist alles. Zum 19. Mal haben sich am Sonntag wagemutige Schwimmer in die Elbe gewagt, teils in Neopren, teils mit lustigen Kostümen. Als Erste kam die russische Studentin Anastasia Uvarova am Fährgarten Johannstadt aus dem Wasser. Sie hatte die dreieinhalb Kilometer vom Blauen Wunder aus in 23 Minuten geschafft. Begleitet wurde sie von ihren Kollegen aus der Ersten Dresdner Schwimmgemeinschaft. Am Ziel gab es Bier und Bratwurst für die Schwimmer und warme Kleidung. Denn mit 18 Grad Wassertemperatur war diese Erfrischung ganz schön kühl gewesen. Foto: / /
Remo (6) ist einer von 4 800 Erstklässlern. Mit seinen Eltern Annett und Maik Gerlach feierte er. Nun lernt er in der Christlichen Schule.     Foto: ronaldbonss.com/ Bonss
Remo (6) ist einer von 4 800 Erstklässlern. Mit seinen Eltern Annett und Maik Gerlach feierte er. Nun lernt er in der Christlichen Schule. Foto: ronaldbonss.com/ Bonss
Die eingefleischten Anhänger von Dynamo Dresden, die sich Ultras nennen, haben einen Saisonstart der anderen Art hingelegt: einen Fanmarsch auf dem Rad, zum ersten Zweitligaspiel. Rund 200 fuhren Sonnabend zehn Kilometer durch die Stadt, rauchten den Goldenen Reiter ein, bevor es zum Stadion ging. Ein friedlicher Auftakt.    Foto:  /  /
Die eingefleischten Anhänger von Dynamo Dresden, die sich Ultras nennen, haben einen Saisonstart der anderen Art hingelegt: einen Fanmarsch auf dem Rad, zum ersten Zweitligaspiel. Rund 200 fuhren Sonnabend zehn Kilometer durch die Stadt, rauchten den Goldenen Reiter ein, bevor es zum Stadion ging. Ein friedlicher Auftakt. Foto: / /
Den letzten Ferientag feiern Dresdens Schüler traditionell im Botanischen Garten. Viele Vereine und Händler hatten zwischen Beeten und Büschen ihre Stände aufgebaut – zum Basteln, Gucken und Kaufen. So auch Birgit Kempe aus Pirna, die 162 verschiedene Tomatensorten präsentierte. Die schimmern gelb, orange, rot, schwarz und tiefgrün. Und sind einfach lecker.    Foto:  /  /
Den letzten Ferientag feiern Dresdens Schüler traditionell im Botanischen Garten. Viele Vereine und Händler hatten zwischen Beeten und Büschen ihre Stände aufgebaut – zum Basteln, Gucken und Kaufen. So auch Birgit Kempe aus Pirna, die 162 verschiedene Tomatensorten präsentierte. Die schimmern gelb, orange, rot, schwarz und tiefgrün. Und sind einfach lecker. Foto: / /
Eine Woche lang haben sich 23 Dresdner Schüler im Camp Dome LAB ausprobiert. Sie kommen aus Förder- und Oberschulen sowie Gymnasien, einige Teilnehmer haben ihre Wurzeln in Syrien und Afghanistan. Zusammen haben sie nicht nur Grafiken für das Bühnenbild auf einer 200 Quadratmeter großen, kreisrunden Leinwand entworfen, sondern auch Choreografien zu einer Geschichte entwickelt. Am Sonnabend zeigten sie in der Messe das Ergebnis: stimmungsvolle Bewegungen in tiefes Blau getaucht.
Eine Woche lang haben sich 23 Dresdner Schüler im Camp Dome LAB ausprobiert. Sie kommen aus Förder- und Oberschulen sowie Gymnasien, einige Teilnehmer haben ihre Wurzeln in Syrien und Afghanistan. Zusammen haben sie nicht nur Grafiken für das Bühnenbild auf einer 200 Quadratmeter großen, kreisrunden Leinwand entworfen, sondern auch Choreografien zu einer Geschichte entwickelt. Am Sonnabend zeigten sie in der Messe das Ergebnis: stimmungsvolle Bewegungen in tiefes Blau getaucht.

Über 30 000 Fans bejubelten ihre Dynamo-Helden beim Auftakt der Zweiten Bundesliga. Viele Schals wehten vor und nach dem Spiel an den Autos. In der Johannstadt feierten die Anwohner ihren Stadtteil, an der Messe Tausende das Mittelalter. Bei den Filmnächten lockte der Graf mit seiner Band Unheilig Hunderte auf die Wiesen davor und auf die Carolabrücke. Und für Dresdens Schüler läutete nach sechs Wochen der wirklich letzte Ferientag, bevor es am Montag ernst wird.

Ja – bei solch einer Auswahl kommt so manch einer ins Schwitzen, wenn er sein Wochenende plant. Was zuerst machen? Welches Highlight auf den Plan fürs Wochenende setzen? Stress? Bloß nicht, alles ganz ruhig, sind ja zwei Tage frei. Und wer doch ins Schwitzen gekommen ist, hat sich beim Elbeschwimmen abgekühlt.