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Polizei: Laubegast-Proteste "so nicht im Blick"

Am Tag nach dem Aufzug erklärt die Polizei, warum sie nicht eingreifen konnte. Um die Corona-Maßnahmen geht es ihr zufolge längst nicht mehr.

Von Alexander Schneider
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Hunderte Personen versammelten sich am Sonntag in Dresden-Laubegast und protestierten gegen die Corona-Maßnahmen. Die Polizei schien machtlos.
Hunderte Personen versammelten sich am Sonntag in Dresden-Laubegast und protestierten gegen die Corona-Maßnahmen. Die Polizei schien machtlos. © privat

Dresden. Der spontan anmutende „Spaziergang“ in Laubegast war noch nicht beendet, da hagelte es schon Kritik an der Einsatzstrategie der Polizei. Wieder einmal hätten die Beamten gepennt und zugelassen, dass in Dresden munter geschwurbelt werden dürfe. Ungestraft. In den sozialen Medien ging die Post ab. Rechtsextremisten führten den Marsch durchs Stadtviertel am Sonntagnachmittag an, auch bekannte Politiker der AfD. Journalisten seien sogar angegriffen worden. Einen Tag später sieht Manches nüchterner aus.

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