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Feuerwehr-Spezialkräfte: ABC-Gefahrenabwehr muss in Dresden ausrücken

In Dresden-Lockwitz führt eine chemische Reaktion dazu, dass ein ganzer Bereich weiträumig gesperrt werden muss.

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Weiträumige Sperrung: Spezialkräfte der Dresdner Feuerwehr.
Weiträumige Sperrung: Spezialkräfte der Dresdner Feuerwehr. © Philipp von Ditfurth/dpa (Symbolfoto)

Dresden. Die ABC-Gefahrenabwehr musste am Freitag zu einem Einsatz in Lockwitz an der Niedermühle ausrücken. Ein 48-jähriger Mann hatte bei Arbeiten mit Chemikalien die dabei entstandenen Dämpfe eingeatmet und klagte über starke Atemwegsreizungen. Wie die Feuerwehr auf dem Social-Media-Kanal Threads mitteilte, wurde er vom Rettungsdienst medizinisch versorgt und in ein Krankenhaus transportiert.

Die Spezialisten für die ABC-Gefahrenabwehr der Wache Übigau erkundeten demnach die Lage vor Ort und stellten fest, dass Schwefelsäure und Chlorbleich-Lauge gemischt wurden, was zu einer chemischen Reaktion führte.

Der gesamte Bereich wurde weiträumig abgesperrt. Die Einsatzkräfte rüsteten sich mit Atemschutz sowie speziellen Schutzanzügen aus und bargen die Behälter mit den Gefahrstoffen. Sie wurden durch die Feuerwehr sichergestellt und die Einsatzstelle im Anschluss an die Polizei übergeben.

Im Einsatz waren 50 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Übigau und Altstadt, der Rettungswachen Reick und Leuben, der B-Dienst, der U-Dienst sowie die Stadtteilfeuerwehr Lockwitz. (SZ)