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Weil Sehnsucht einfach weh tut

Damit ihre Bewohner in Quarantäne nicht vereinsamen, versuchen Pflegekräfte und Angehörige aus Dresden echte Besuche wenigstens ein bisschen zu ersetzen.

Von Nadja Laske
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Das Beste aus der Lage machen - das ist das Credo von Irene Fleischer im ASB-Seniorenheim Dresden und ihrer Tochter Beate Kästner. Sie telefonieren über ein Tablet und können sich so trotz Besuchsverbot sehen.
Das Beste aus der Lage machen - das ist das Credo von Irene Fleischer im ASB-Seniorenheim Dresden und ihrer Tochter Beate Kästner. Sie telefonieren über ein Tablet und können sich so trotz Besuchsverbot sehen. © PR

Dresden. Es war hart genug gewesen, die Mutti überhaupt ins Heim zu geben. Doch Beate Kästner wusste sich irgendwann keinen anderen Rat. Immer stärker machte sich die Parkinsonkrankheit ihrer Mutter bemerkbar, begleitet von Demenz. "Sie ist mehrfach gestürzt und musste operiert werden", erzählt die 60-Jährige. Aus jeder Narkose wachte die Seniorin verwirrter auf.

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