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Darum kreiste ein Eurowings-Airbus über Dresden

Eine Passagiermaschine ist am Mittwoch mehrere Runden über den Norden von Dresden geflogen. Probleme hatte der Airbus aber nicht.

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Am Mittwoch ist eine Eurowings-Maschine tief über Dresden hinweggeflogen.
Am Mittwoch ist eine Eurowings-Maschine tief über Dresden hinweggeflogen. © Mirko Jakubowsky

Dresden. Ein Flugzeug der Gesellschaft Eurowings dürfte am frühen Mittwochnachmittag vielen Anwohnern in den nördlichen Stadtteilen Dresdens aufgefallen sein: Tief fliegt die Maschine, immer wieder dreht der Airbus der Eurowings Discover seine Runden. Vor allem über Langebrück, der Neustadt, Pieschen, Kaditz, Hellerau und Klotzsche, wie man auch auf Flugportalen sehen konnte.

Grund zur Sorge bestehe aber nicht, die Maschine habe keine Probleme, erklärte Flughafensprecher Uwe Schuhart. Die Manöver seien vielmehr Trainingsflüge. Sogenannte „Touch an Go“-Übungen, bei denen die Piloten die Maschine beim Landeanflug nur kurz aufsetzen lassen und dann gleich wieder abheben. Die Flüge fanden im Rahmen der Pilotenausbildung von Eurowings statt, so Schuhart.

© Screenshot: Sächsische.de

Solche Anflug- und Startübungen finden am Airport in Klotzsche in regelmäßigem Abstand statt. Auch andere Fluggesellschaften wie die niederländische KLM oder die britische Easyjet kreisten schon stundenlang über Dresden. Ganz so lange dauerte es am Mittwoch nicht - nach einer knappen Stunde war die Übung beendet

Auch wenn die Airlines ihren Trainingsbedarf bei den Airports anmelden, wird längt nicht jede Übung auch durchgeführt. So sollte am Dienstag eine ähnliche Übung auch am Flughafen Leipzig/Halle stattfinden. Doch Lufthansa musste die Trainingsflüge mit dem Airbus A380 kurzfristig streichen. Begründet wurde die Absage mit dem ungünstig trüben Wetter. Der Riesenflieger soll nun am 22. und 28. April weitere Start- und Landemanöver in Leipzig/Halle üben. Auch für Mai habe die Lufthansa bereits Trainingsflüge mit dem größten Passagierflugzeug der Welt angekündigt, sagte Schuhart.

Schon in der vorigen Woche hatte ein A380 Leipzig/Halle angesteuert. Zwölfmal landete die Maschine nach Lufthansa-Angaben und startete gleich wieder durch. Nach diesen "Touch and Go"- Manövern wurde der Riesenflieger an seinen Einsatzort München gebracht. (mit SZ/fa, mja)