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Diakonissin: "Früher haben die Mütter ihre Babys nach der Geburt nur alle vier Stunden gesehen"

Hildegart Schulze leitete in der DDR-Zeit die Geburtshilfe am Diakonissenkrankenhaus in Dresden. Von Hebamme Lisa Mühlberg lässt sie sich erzählen, was sich alles verändert hat - und warum der Trend in einer Sache wieder Richtung damals geht.

Von Theresa Hellwig
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Diakonissin Hildegart Schulze lässt sich von der heutigen Kreißsaal-Bereichsleiterin Lisa Mühlberg den Kreißsaal zeigen. Früher brachten die Dresdnerinnen ihre Kinder in ganz anderem Umfeld zur Welt.
Diakonissin Hildegart Schulze lässt sich von der heutigen Kreißsaal-Bereichsleiterin Lisa Mühlberg den Kreißsaal zeigen. Früher brachten die Dresdnerinnen ihre Kinder in ganz anderem Umfeld zur Welt. © Matthias Rietschel

Dresden. Besonders beeindruckend findet Lisa Mühlberg ein Foto, das ihr irgendwann einmal gezeigt wurde. Darauf seien Betten zu sehen gewesen, auf denen Dresdner Frauen wenig später ihre Kinder zu Welt bringen sollten. Die Pritschen stehen nebeneinander, voneinander abgetrennt durch Tücher. "Dort lagen die Frauen drauf und haben ihre Kinder in Rückenlage zu Welt gebracht", sagt sie. "Das ist heute ganz anders."

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