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ZMD und Siemens: Grundsteine der Dresdner Mikroelektronik

Dresden ist ein Zentrum der Mikroelektronik in Europa. Der Grundstein wurde vor 30 Jahren gelegt, als Siemens mit dem Bau einer großen Chipfabrik begann.

Von Ralf Hübner
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Nicht ohne Gegenwehr: 1994 legte der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl den Grundstein für die damalige Siemens-Chipfabrik.
Nicht ohne Gegenwehr: 1994 legte der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl den Grundstein für die damalige Siemens-Chipfabrik. © dpa PA/ZB/Matthias Hiekel

Dresden. Das Werk des Halbleiterherstellers Infineon Technologies im Dresdner Norden wächst derzeit zur größten Mikrochipfabrik Europas heran. Das Unternehmen investiert rund fünf Milliarden Euro. Im Herbst 2026 soll im neuen Werksteil die Produktion starten.Der Grundstein allerdings wurde vor 30 Jahren, am 6. Juni 1994, mit dem Baustart für die Chipfabrik von Siemens gelegt. Wenn auch nicht ohne Widerstand: Naturschützer protestierten. Vor dem feierlichen Ereignis mit versammelter Politprominenz waren drei junge Männer von der Polizei festgenommen worden. Die Siemens-Ansiedlung in der Dresdner Heide sei mit einer gewaltigen Naturzerstörung verbunden, kritisierte der Naturschutzverband Grüne Liga.

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