Dresden. Dass infrage gestellt wird, Menschen, und vor allem Kinder, medizinisch zu versorgen, wenn sie eine todbringende Krankheit ins sich tragen, ist aus heutiger Sicht unvorstellbar. Doch Professor Mark Cotton hat es erlebt. Als der südafrikanische Kinderarzt vor 20 Jahren begann, HIV-infizierte Mütter und ihre Babys zu versorgen, wurde die Existenz des tödlichen Virus noch von vielen Seiten geleugnet. Selbst die Regierung seines Landes kämpfte mit sämtlichen juristischen Mitteln gegen die Medizin und Wissenschaft an.
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