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Rechtsextreme Provokationen in Dresden

Ein 38-jähriger Pflegehelfer aus Pirna macht mit Sieg-Heil-Rufen vor einer Kaufhalle in Dresden auf sich aufmerksam. Auch noch, als die Polizei längst da ist.

Von Alexander Schneider
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Ein 38-Jähriger aus Pirna belästigte Anwohner vor einem Konsum in Dresden. Der Mann ist einschlägig vorbestraft, weil er in Chemnitz am 27. August 2018 an einem Neonazi-Aufmarsch teilgenommen hatte, wo dieses Bild entstand.
Ein 38-Jähriger aus Pirna belästigte Anwohner vor einem Konsum in Dresden. Der Mann ist einschlägig vorbestraft, weil er in Chemnitz am 27. August 2018 an einem Neonazi-Aufmarsch teilgenommen hatte, wo dieses Bild entstand. © Jan Woitas / dpa

Dresden. Der Angeklagte wird wohl noch lange an jenen Sonnabend Anfang Juni dieses Jahres denken. Die Nacht hat er mit seinen Kumpels gesoffen, morgens Ärger mit der Freundin und ein gepfefferter Streit um den Umgang mit seiner Tochter. Jetzt ist die Frau seine Ex, die Tochter sieht er noch seltener und er stand am Dienstag auch noch wegen Verwendens verfassungswidriger Nazi-Kennzeichen und wüstester Beleidigungen von Polizisten vor dem Amtsgericht Dresden. Alles falsch gemacht, könnte man sagen.

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