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Verein muss Lingnerschloss an Stadt Dresden zurückgeben

Bei der Sanierung des Lingnerschlosses hat der Förderverein viel erreicht. Doch nach 20 Jahren gibt er auf, um einer Insolvenz zu entgehen. Eine Chronik eines Scheiterns.

Von Bettina Klemm
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Ein Schloss und seine Türme: Karl August Lingner vererbte sein Wohnhaus samt großzügiger Parkanlage der Stadt Dresden.
Ein Schloss und seine Türme: Karl August Lingner vererbte sein Wohnhaus samt großzügiger Parkanlage der Stadt Dresden. © Arvid Müller (Archiv)

Dresden. Wenn die Sonne untergeht, ist der Blick von der Dachterrasse des Lingnerschlosses besonders schön. Im Westen zeichnen sich die berühmten Türme der Stadtsilhouette ab, im Osten überspannt das Blaue Wunder die Elbe. Karl August Lingner liebte diesen Ort. 1906 hatte der Industrielle die Villa Stockhausen erworben und umgebaut. Zehn Jahre später vererbte er sein Wohnhaus samt großzügiger Parkanlage der Stadt Dresden. Sein Testament enthielt die Verpflichtung, das Schloss für jedermann zugänglich zu halten. Das wiederum führte dazu, dass es lange ungenutzt stand. Peter Lenk wollte das ändern. Doch nun steht der Vorsitzende des Fördervereins vor einem Scherbenhaufen, ihm droht die Pleite. Der Reihe nach:

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