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Schlagermusiker Heino startet diesen Freitag seine Tour in Dresden

Wegen der Trauer um seine Hannelore hat er den Auftakt der Kirchentour verschoben, nun geht es in Dresden los: Heino und Anita Hegerland gehen zusammen auf Tournee - durch europäische Kirchen.

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Wegen der Trauer um seine Hannelore hat er den Auftakt der Kirchentour verschoben, an diesem Freitag geht es in Dresden los.
Wegen der Trauer um seine Hannelore hat er den Auftakt der Kirchentour verschoben, an diesem Freitag geht es in Dresden los. © dpa/ Robert Michael

Dresden. Volks- und Schlagermusiker Heino hat die regelmäßigen Gesangsübungen während Konzerttouren aufgegeben. "Früher habe ich das auch öfter gemacht, jetzt nicht mehr", sagte der 84-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in Dresden.

Gut zwei Wochen nach dem überraschenden Tod seiner Frau Hannelore, mit der er 44 Jahre verheiratet war, will Heino am Freitagabend seine diesjährige Kirchentour "Die Himmel rühmen" in der Dresdner Kreuzkirche beginnen. "Wenn ich jeden Tag jetzt auf der Bühne stehe, übe ich nicht", sagte er bei der Präsentation Mitte Oktober. "Aber zu Hause schon, die Tonleiter rauf, nochmal runter, dass alles wieder in Bewegung kommt."

Tod von Heinos Frau Hannelore: Tour wurde verschoben

Wegen Heinos Trauer war der Auftakt der Europa-Kirchentournee 2023/2024 um eine Woche verschoben worden. Bis Anfang Februar sind laut der Homepage des Sängers 15 Auftritte geplant, in Deutschland, Österreich und Belgien - dabei auch zwei weitere in Sachsen: in der Lutherkirche Görlitz und der Philippus Kirche Leipzig. Nach 250 Konzerten in Gotteshäusern in der Vergangenheit hat Heino diesmal berühmte Begleitung: die norwegische Sopranistin Anita Hegerland, die als Kind mit Roy Black ein berühmtes Duett sang, und später zwei Welthits mit Mike Oldfield.

Obwohl er aus einer "sehr katholischen Familie" stammt, kommt Heino selbst nur noch selten in die Kirche, wie der Künstler erzählt. Sein Großvater habe die Orgel im Kölner Dom gespielt und zwei Cousins seien Pastoren geworden. "So war ich immer mit der Kirche eng verbunden." Als junger Mann sei er fast jeden Tag dorthin gegangen. "Das war auch einfach, die Kirche war genau gegenüber wo wir gewohnt haben." Mit Hannelore seien sie bei Besuchen einer neuen Stadt als erstes in die Kirche gegangen, hätten eine Kerze angezündet. (dpa)