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Krankenkasse ruft Dresdner zu Alkoholverzicht auf

In den Dresden gibt es laut Barmer besonders viele Suchterkrankte. Die Krankenkasse ruft zur Alkoholabstinenz auf.

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Die Fastenzeit ist eine gute Gelegenheit, auch auf Alkohol zu verzichten, findet die Barmer-Krankenkasse und ruft die Dresdner zur Abstinenz auf.
Die Fastenzeit ist eine gute Gelegenheit, auch auf Alkohol zu verzichten, findet die Barmer-Krankenkasse und ruft die Dresdner zur Abstinenz auf. ©  Archiv/Claudia Hübschmann

Dresden. Die Krankenkasse Barmer ruft die Dresdner zum „Alkohol-Fasten“ auf. In der Landeshauptstadt gebe es überdurchschnittlich viele Menschen mit Suchterkrankungen, heißt es. Etwa 23 von 1.000 Menschen seien betroffen, wie Auswertungen der Krankenkasse ergeben haben. Die Rate liege 25 Prozent über dem bundesweiten Durchschnittswert von 18 Suchterkrankten pro 1.000 Menschen.

"Am 22. Februar beginnt die Fastenzeit. Eine gute Gelegenheit, langfristig, oder zumindest für einige Wochen auf Alkohol zu verzichten", sagt Martin Morawietz, Regionalgeschäftsführer der Barmer in Dresden. Schon der zeitweise Verzicht bringe viele Vorteile mit sich. Wer mindestens einen Monat keinen Alkohol trinke, könne sich über besseren Schlaf, weniger Kopfschmerzen und ein geringeres Körpergewicht freuen.

Das Immunsystem und die Konzentrationsfähigkeit profitierten von einer temporären Abstinenz, ebenso das Herz-Kreislaufsystem, der Magen und die Leber. Wer den Verdacht hat, ein Alkoholproblem zu haben, könne unter www.barmer.de/selbsttest-alkohol einen Selbsttest machen oder sich ärztlichen Rat einholen. (SZ/sr)