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Pegida und Gegenprotest protestieren am Montagabend in Dresden

Mit knapp 300 Polizisten begleitete die Polizei am Montagabend zwei Demonstrationen in Dresden. Nun laufen Ermittlungsverfahren.

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Mit knapp 300 Polizisten begleitete die Polizei am Montagabend zwei Demonstrationen in Dresden.
Mit knapp 300 Polizisten begleitete die Polizei am Montagabend zwei Demonstrationen in Dresden. © Carsten Rehder/dpa (Symbolfoto)

Dresden. Mit knapp 300 Einsatzkräften begleitete die Dresdner Polizei am Montagabend zwei Demonstrationen in Dresden. So protestierte ab 18.50 Uhr Pegida auf dem Neumarkt. Als Aufzug bewegte sich der Protest dann über die Wilsdruffer Straße, die St. Petersburger Straße, den Dr.-Külz-Ring und die Seestraße wieder zurück zum Neumarkt.

Der Protest blieb nicht ohne Gegenprotest: Bereits am Nachmittag hatte nach Polizeiangaben eine Versammlung unter dem Motto "Kein Fußbreit dem Quergida-Faschismus" auf dem Alaunplatz gestartet. Die Teilnehmenden zogen zum Neumarkt.

Gegenprotest gab es auch auf dem Dr.-Külz-Ring. Dort setzten sich nach Polizeiangaben mehrere Menschen auf die Straße, um gegen Pegida zu protestieren. Die Polizei sicherte die Situation ab und leitete den Pegida-Aufzug vorbei.

Gegen 20.50 Uhr endeten die Versammlungen. Im Nachgang laufen zwei Ermittlungsverfahren. So ermittelt die Polizei nach eigenen Angaben wegen des Zeigens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gegen eine 41-Jährige und wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetzes gegen einen 72-Jährigen. (SZ)