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Verdacht der Brandstiftung: Polizei und Feuerwehr werden zu Bränden in Dresden gerufen

An mehreren Stellen ist es in Dresden am Wochenende zu Bränden gekommen. Dabei sind nicht nur Autos beschädigt worden.

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Keine einfach Brandbekämpfung: Brennender Nissan in Dresden-Weißig
Keine einfach Brandbekämpfung: Brennender Nissan in Dresden-Weißig © Feuerwehr Dresden

Dresden. Zu gleich zwei Bränden ist es am Wochenende in der Neustadt gekommen. Am frühen Samstagmorgen gegen 3:30 Uhr brannte laut Polizei auf der Jordanstraße eine Papiermülltonne. Das Feuer griff auf einen geparkten Audi und eine Hausfassade über. Beides wurde demnach in Mitleidenschaft gezogen.

Kurze Zeit später kam es zu einem weiteren Brand ganz in der Nähe auf der Förstereistraße. Wieder brannten Mülltonnen. Das Feuer beschädigte eine Hausfassade.
Die Höhe der Schäden sind derzeit noch nicht beziffert. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung und prüft, ob die Taten im Zusammenhang stehen.

Erst am Freitagnachmittag war ein geparkter Nissan Qashqai in Weißig an der Heinrich-Lange-Straße in Brand geraten. Die dabei entstandene starke Rauchentwicklung war für die Kräfte der Feuerwehr-Wache Striesen auf der Anfahrt schon aus mehr als einem Kilometer weithin sichtbar. Als die Stadtteilfeuerwehr Weißig den Einsatzort erreichte, hatten die Flammen das Fahrzeug vollständig erfasst, mehrere Reifen detonierten.

Verletzt wurde niemand. Die Flammen drohten allerdings auf die umliegende Bäume und Sträucher überzugreifen, was die Feuerwehr jedoch verhindern konnte.

Die Brandbekämpfung sei hingegen nicht ganz so einfach gewesen, hieß es in einer Mitteilung der Feuerwehr. Auslaufende Betriebsmittel entzündeten sich demnach immer wieder und breiteten sich brennend aus. Mit Ölbindemittel und Löschschaum wurde dies verhindert und eingedämmt.

Allein an diesem Einsatz waren 23 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Striesen sowie die Stadtteilfeuerwehr Weißig beteiligt. (SZ)