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Sozialarbeiter in Dresden: "Der Klassiker ist Schwarzfahren"

Dresdner Jugendliche mussten zuletzt mehr Sozialstunden ableisten. Das lag auch an den Verstößen gegen die Corona-Regeln.

Von Julia Vollmer
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Philipp Jost und Aiko Wiederhold (v.l.) aus dem Awo-Familienzentrum begleiten die Jugendlichen.
Philipp Jost und Aiko Wiederhold (v.l.) aus dem Awo-Familienzentrum begleiten die Jugendlichen. © Christian Juppe

Dresden. Die Zahl der jungen Dresdner, die Sozialstunden ableisten müssen, ist zuletzt deutlich gestiegen. Vor allem bei den 14 bis 21-Jährigen. Waren es 2019 noch 631 Verfahren, zählte das Jugendamt für 2021 837. Verfahren heißt, dass ein junger Dresdner also auch mehrere Male zu Sozialstunden verurteilt werden könnte. "2021 wurden 21.208 Arbeitsstunden abgeleistet, im Schnitt 25 pro Verfahren", so das Jugendamt. Die Jugendgerichtshilfe des Jugendamtes betreut junge Menschen im Alter von 14 bis 21 Jahren, die straffällig geworden sind.

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