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Dresdner Tafel-Vorstand: "Vor zwei Jahren kamen 60 Menschen am Tag, heute 120"

Alrik Schumann arbeitet seit 2016 bei der Lebensmittelausgabe der Dresdner Tafel. Der Andrang der Kunden ist durch die Inflation und des andauernden Krieges in der Ukraine stark gestiegen.

Von Julia Vollmer
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Tafelchef Alrik Schumann packt jeden Tag selbst mit an, im Lager und beim Abholen der Lebensmittel.
Tafelchef Alrik Schumann packt jeden Tag selbst mit an, im Lager und beim Abholen der Lebensmittel. © René Meinig

Dresden. In der großen Halle stehen Kisten mit Äpfeln, Brot und Weintrauben. An der Wand reihen sich dutzende Einkaufswagen aneinander. So ähnlich wie in einem Supermarkt. Doch die Menschen, die hier auf die Zwickauer Straße 32 kommen, haben weniger Geld in ihrem Portmonee als viele andere Dresdnerinnen und Dresdner. Sie bekommen Bürgergeld oder sind vor Krieg geflüchtet. Sie haben Hunger und oft einen leeren Kühlschrank.

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