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Überfälle auf Dresdner Jugendliche: "Täter oft aus Gesellschaft ausgeschlossen"

Immer wieder werden Markenklamotten und Technik geklaut. Professor Marcel Schöne, Direktor des Sächsischen Instituts für Polizei- und Sicherheitsforschung, über die Motivation der Täter und wie Lösungen aussehen könnten.

Von Julia Vollmer
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Die meist männlichen Täter würde die Taten auch als Mutproben verstehen und wollen sich in ihrer Gruppe beweisen, so Schöne.
Die meist männlichen Täter würde die Taten auch als Mutproben verstehen und wollen sich in ihrer Gruppe beweisen, so Schöne. © Kristin Richter (Symbolfoto)

Dresden. Anfang des Jahres gab es im Dresdner Norden immer wieder Übergriffe auf Jugendliche im Alter von zwölf bis 13 Jahren und Sachbeschädigungen, die meist von zwei jugendlichen Tätern begangen wurden, so die Dresdner Polizei. Unter anderem schlugen mehrere Täter am 18. Januar auf der Karl-Marx-Straße auf drei Zwölf- und 13-Jährige ein. Am 3. und 4. März zerstörten Unbekannte Scheiben von Haltestellen an der Königsbrücker Straße und Königsbrücker Landstraße. Am 6. März schlugen zwei bis dahin Unbekannte einen Zwölfjährigen auf der Karl-Marx-Straße und stahlen ihm Geld.

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