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Vier Verletzte durch Pyrotechnik bei Dynamos 4:0-Sieg

Dynamo Dresden gewinnt sein letztes Heimspiel - und die Polizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.

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Polizeieinsatz im Stadion an diesem Samstag.
Polizeieinsatz im Stadion an diesem Samstag. © dpa/Robert Michael

Dresden. Beim Spiel von Dynamo Dresden gegen den MSV Duisburg haben am Samstagnachmittag mehrere Menschen Verletzungen durch Pyrotechnik erlitten. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen, so die Polizei.

In der zweiten Halbzeit des Drittligaspiels, das Dynamo mit 4:0 gewann, zündeten demnach etwa 100 Personen im K-Block des Rudolf-Harbig-Stadions Pyrotechnik. Die Täter hatten sich zuvor vermummt. Durch die Rauchfackeln wurden nach derzeitigem Kenntnisstand vier Menschen verletzt. Ein 18-jähriger Mann erlitt Atemwegsreizungen und Verbrennungen, eine Frau (19) ebenfalls Atemwegsreizungen. Zudem litt eine 15-jährige Jugendliche unter Atemnot und stand eine 13-Jährige unter Schock, so die Beamten. Alle vier wurden vor Ort medizinisch betreut.

Des Weiteren ermittelt die Polizei gegen einen Mann wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Der 34-jährige Deutsche hatte auf dem Weg ins Stadion eine Tätowierung mit SS-Runen gezeigt. Ein 46-jähriger Deutscher beleidigte nach dem Spiel Polizisten im Bereich der Parkstraße. Er bekam eine entsprechende Anzeige.

Insgesamt 264 Einsatzkräfte sicherten Dynamos letztes Ligaspiel in dieser Saison ab. Die Polizeidirektion Dresden wurde dabei von der sächsischen Bereitschaftspolizei unterstützt.