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Weihnachtsgesteck brennt in Mehrfamilienhaus in Dresden

In der Nacht zu Donnerstag musste die Feuerwehr in Dresden ausrücken, um ein brennendes Weihnachtsgesteck zu löschen. Was die Feuerwehr in der Weihnachtszeit rät.

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Ein Weihnachtsgesteck hat in einem  Mehrfamilienhaus in Dresden gebrannt. Zur Weihnachtszeit häufen sich solche Unfälle.
Ein Weihnachtsgesteck hat in einem Mehrfamilienhaus in Dresden gebrannt. Zur Weihnachtszeit häufen sich solche Unfälle. © Symbolfoto: Rene Meinig

Dresden. Eine Anwohnerin der Rudolfstraße in der Leipziger Vorstadt alarmierte in der Nacht zum Donnerstag die Feuerwehr, weil ihre Wohnung verqualmt war. Ein Adventskranz, welcher auf einem CD-Spieler stand, war in Brand geraten.

Der Rauch hatte sich von der Wohnung im dritten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses bereits in den Treppenaufgang ausgebreitet und quoll aus den Fenstern. Die Feuerwehr rettete die Bewohnerin aus ihrer Wohnung. Sie wurde vom Rettungsdienst mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung medizinisch versorgt. Ein Trupp löschte den Brand, danach musste das Haus gelüftet werden.

In der Weihnachtszeit ist die Gefahr von Bränden durch Lichterketten oder Kerzen hoch. Die Feuerwehr Dresden möchte in diesem Zusammenhang noch einmal auf die erhöhte Brandgefahr in der Weihnachtszeit hinweisen und empfiehlt:

  • Lassen Sie offenes Feuer und Kerzen niemals unbeaufsichtigt!
  • Stellen Sie Kerzen, Adventskränze etc. auf feste, nicht brennbare Unterlagen. Achten Sie auf stabile Kerzenhalter.
  • Tauschen Sie rechtzeitig die Kerzen aus und warten Sie nicht erst, bis die Kerzen niedergebrannt sind.
  • Stellen Sie Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen auf. Auch beim zusätzlichen Lüften sollte der Standort der Kerzen sicher sein.
  • Halten Sie Kinder vor offenem Feuer fern. Lassen Sie Kinder oder Haustiere nie allein in die Nähe offenen Feuers.
  • Bewahren Sie Streichhölzer und Feuerzeug sicher auf.
  • Benutzen Sie draußen nur wetterfeste Elektrik und achten Sie deshalb immer auf das GS- oder VDE-Zeichen an Lichterketten und verwenden Sie im Außenbereich nur Elektrik, die für dafür hergestellt wurde.
  • Vermeiden Sie die Überlastung von elektrischen Verteilerleitungen und Mehrfachsteckdosen. Legen Sie keine Decken o. ä. auf Verteilerdosen.
  • Halten Sie Löschmittel für den Ernstfall bereit. Hier eignen sich zum Beispiel ein Eimer mit Wasser, Feuerlöscher oder eine Löschdecke.
  • Rauchwarnmelder in der Wohnung verringern das Risiko der unbemerkten Brandausbreitung enorm, indem sie rechtzeitig Alarm geben.
  • Wenn es brennt, versuchen Sie nur dann die Flammen zu löschen, wenn dies ohne Eigengefährdung möglich ist. Ansonsten schließen Sie möglichst die Tür zum Brandraum, verlassen die Wohnung und alarmieren die Feuerwehr mit dem Notruf 112. (SZ/juj)