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Wilde Verfolgungsjagd: Dresdner Polizei findet Porschedieb mit Wärmebildkamera

Ein Mann verursacht mit einem gestohlenen Porsche einen Unfall - und flüchtet dann zu Fuß durch Dresden. Mit Hubschrauber und Wärmebildkamera findet die Polizei ihn.

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Einen mutmaßlichen Porschedieb hat in der Nacht zu Mittwoch die Dresdner Polizei geschnappt.
Einen mutmaßlichen Porschedieb hat in der Nacht zu Mittwoch die Dresdner Polizei geschnappt. © Symbolbild: dpa/Hendrik Schmidt

Dresden. Einen mutmaßlichen Porschedieb hat in der Nacht zu Mittwoch die Dresdner Polizei geschnappt. Vorausgegangen war eine wilde Verfolgungsfahrt. Der 36-Jährige Autofahrer floh nach Polizeiangaben vor einer Kontrolle. Dabei kam der Mann von der Straße ab - und floh dann zu Fuß weiter.

Mitten in der Nacht war der Autofahrer den Beamten auf der A4 in Fahrtrichtung Görlitz aufgefallen. Als sie den Mann aufforderten, ihnen zu folgen, drückte der Fahrer aufs Gas. An der Autobahnabfahrt Dresden-Flughafen fuhr der Mann von der Autobahn ab. Auf der Grenzstraße verlor er die Kontrolle über den Wagen - und kam von der Straße ab. Der Mann fuhr über Straßenbahngleise, stieß gegen ein Verkehrsschild und einen Betonpfosten - und blieb dann im Gebüsch stehen. Von dort aus rannte der Autofahrer zu Fuß weiter.

Mit einem Fährtenhund und einem Hubschrauber suchten die Einsatzkräfte nach dem Mann. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera fanden sie den mutmaßlichen Porschedieb wenig später: Gegen 4.25 Uhr entdeckten sie ihn in einem Gebüsch an der Königsbrücker Landstraße.

Die Polizei nahm den Polen fest. Er musste mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Porsche war zuvor in Leipzig gestohlen worden, fanden die Beamten heraus. Die Höhe des Sachschadens ist noch unbekannt. Die Polizei ermittelt - unter anderem wegen schweren Bandendiebstahls. (SZ)