Dresden. Zuerst hat es geknallt, dann kam dicker, schwarzer Rauch. Das berichtet ein Bewohner des Hauses in der Laubegaster Fährstraße, in dem es am Mittwochmittag gebrannt hat. Im Treppenhaus habe er den Mann aus der brennenden Wohnung angetroffen, er blutete stark.
Kurz darauf trafen bereits die alarmierten Rettungskräfte der Dresdner Feuerwehr ein - sie konnten das Feuer schnell löschen, wie ein Sprecher bestätigt. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht.
Vermutlich hatte eine Verpuffung von Lösungsmitteln zu der Explosion und dem Feuer geführt. Zur genauen Brandursache ermittelt nun die Polizei. Laut Angaben der Beamten handelt es sich bei dem Verletzten um einen 54-Jährigen. In dessen Wohnzimmer hat sich das Unglück demnach ereignet. Zur Ursache für die Verpuffung konnten die Beamten auch am Tag danach noch nichts sagen.
Die Feuerwehr berichtete am Donnerstag, dass 54 Brandschützer und der Rettungshubschrauber Christoph 38, mit dem der Verletzte aufgrund seiner Brandwunden in eine Spezialklinik nach Leipzig geflogen wurde, im Einsatz waren. (SZ/noa/csp)