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Dresdner Masken-Gegner: "Ich weigere mich"

Ein Anhänger der Corona-Kritiker soll Widerstand gegen Polizisten geleistet haben. Der Grundgesetz-Vorleser hat immer wieder Ärger. Warum?

Von Alexander Schneider
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Das Foto zeigt Sascha W. (mit Rad) am 19. April 2021 auf dem Altmarkt vor einer Querdenker-Demo mit Initiator Marcus Fuchs (weißes Oberteil). An dem Tag wurde er von der Polizei wegen seiner fehlenden Maske nicht auf die Demo gelassen.
Das Foto zeigt Sascha W. (mit Rad) am 19. April 2021 auf dem Altmarkt vor einer Querdenker-Demo mit Initiator Marcus Fuchs (weißes Oberteil). An dem Tag wurde er von der Polizei wegen seiner fehlenden Maske nicht auf die Demo gelassen. © Archivfoto: Alexander Schneider

Es scheint, als hat die Corona-Pandemie Sascha W., einen 52-jährigen Zimmermann mit Diplom-Architektur-Abschluss aus Dresden, zu einem politischen Menschen gemacht. Zu einem noch dazu, der keine Kompromisse eingeht. Schon seit Mai 2020, also kurz nach dem ersten Lockdown, ist der Mann für seine Sache unterwegs, meist mit Fahrrad und in Zimmermannskluft. Auf allerhand Versammlungen, am Rande untersagter Demos und bei sogenannten Spaziergängen liest er aus dem Grundgesetz vor. Das bringt ihm reichlich Beifall seines Publikums ein, und regelmäßig Ärger mit der Ordnungsmacht.

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